Keyword Tools helfen bei der Keyword Recherche und sind deshalb für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung unverzichtbar. Denn: Ohne Keywords keine guten SEO Texte! Allerdings gibt es extrem viele Keyword Tools. Eins auszuwählen, ist oft schwierig. In diesem Beitrag werden darum 15 bewährte Keyword Tools vorgestellt. Keyword Tools – hier kommen die neuesten Trends und Tipps zur Recherche.

Inhaltsverzeichnis Keyword Tools

  1. Keyword Tools – Google
  2. Keyword Tools – Die Klassiker
  3. Suggest Tools
  4. Keyword Tools für Profis
  5. Keyword Generatoren
  6. Browser Erweiterungen
  7. Geheimtipps
  8. Keyword Tools – Kosten
  9. Häufige Fragen zu Keyword Tools

Keyword Tools – Google

Google, die wichtigste Suchmaschine in Deutschland, bietet selbst einige SEO-Tools an, die alle komplett kostenlos sind:

Google Trends

Google Trends zeigt an, wie Keywords auf der Welt verteilt sind. Anders ausgedrückt: Wie oft werden in welchem Land und in welcher Region bestimmte Keywords gesucht?

Weil außerdem auch der zeitliche Verlauf visualisiert wird, ist das Tool eine gute Hilfe, um saisonale und regionale Schwankungen herauszufinden. Auch die kommende Entwicklung von Keywords lässt sich damit gut einschätzen (wird das Suchvolumen eines bestimmten Keywords in naher Zukunft eher sinken oder steigen?). Das Tool eignet sich außerdem, um die SEO-Werte der eigenen Website im Blick zu behalten.

Ein wesentlicher Nachteil ist allerdings, dass das Interesse an bestimmten Keywords nur relativ zum gesamten Suchvolumen ausgedrückt wird (nicht in absoluten Zahlen).

Google Trends – Vorteile

  • Hervorragend geeignet zum Erkennen von Trends.
  • Erkennt saisonale und regionale Schwankungen im Suchvolumen von Keywords.
  • Tägliche Suchtrends in Echtzeit

Google Trends – Nachteile

  • Verschiedene wichtige Keyword Daten werden nicht angezeigt (CPC, Konkurrenz, Suchvolumen in absoluten Zahlen).
  • nur in begrenztem Maße eine Hilfe, um Keyword Vorschläge zu erhalten.

Google Search Console

Dieses Tool von Google hieß früher Google Webmaster Tools. Anfang 2018 wurde es als Google Search Console erneut vorgestellt.

Das Tool ist in verschiedener Hinsicht äußerst nützlich. Beispielsweise findet sie Schwächen auf der eigenen Website, die ihr Ranking verschlechtern.

Und teilweise man kann mit ihrer Hilfe auch erreichen, dass die eigene Website schneller in den Google Index aufgenommen wird. Außerdem ist sie gut für Keyword Recherche und Keyword Monitoring geeignet.

Die Google Search Console zeigt Keyword Rankings, Impressionen, Click-Through-Rate (CTR) und Click-Through-Zahlen für jede Website an. Auf diese Weise kann man starke neue Keywords.

Das Tool zeigt aber gleichzeitig auch, bei welchen bekannten Keywords man leicht in Zukunft noch ein bisschen besser ranken könnte. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil es oft leichter ist, bestehenden Content zu überarbeiten, als neuen zu produzieren.

Es werden jeweils die Daten für die letzten 16 Monate ermittelt (bei Google Webmaster Tools ging das nur für die letzten 90 Tage).

Google Search Console – Vorteile

  • Findet Keywords mit Potenzial.
  • Bietet umfangreiche Daten über Klickzahlen, Impressionen, Positionen und CTR.
  • Verschiedene Zeiträume können verglichen werden.
  • Keywords lassen sich auf Seitenbasis anzeigen.

Google Search Console – Nachteile

  • Nur Impressionen (kein absolutes Suchvolumen)
  • Datenerfassung geht nur 16 Monate zurück.
  • Kann nur jeweils die eigene Website prüfen.

Google Ads Keyword Planer

Der Google Ads Keyword Planer (früher Google Adwords Keyword Tool) war früher noch sehr viel besser für die Keyword Recherche geeignet. Seit 2016 gibt es jedoch eine sehr wesentliche Einschränkung:

Bei Keyword Ideen wird nur dann noch die exakte Anzahl monatlicher Anfragen für ein Keyword ermittelt, wenn man eine aktive Google Ads-Kampagne hat (andernfalls sieht man nur grobe Größeneinteilungen: 10 -100, 100 -1.000, 1.000 – 10.000 usw.).

Außerdem werden bei der Darstellung des Suchvolumens mehrere Keywords zu Gruppen zusammengefasst (zum Beispiel Einzahl und Mehrzahl des Keywords). Das macht die Zahlen noch ungenauer.

Bei richtiger Handhabung lassen sich jedoch auch noch genauere Daten aus dem Google Ads Keyword Planer herausholen! Beispielsweise kann man ein Keyword über die Checkbox in den Keyword Ideen auswählen und dann (oben) zu einem Plan hinzufügen. In der Planungsübersicht dann (oben rechts) den Zeitraum angeben (1 Jahr) und die angezeigten Impressionen durch die Zahl der Monate (12) teilen. Dann hat man die Zahl der monatlichen Suchanfragen für dieses Keyword!

Zugegeben: Das ist recht umständlich. Außerdem sind es streng genommen nicht die Impressionen von Suchanfragen, sondern die von Werbeanzeigen (die Werte sind also auch jetzt noch nicht ganz genau).

Deshalb kann es sinnvoll sein, stattdessen den KWFinder zu verwenden (wird später noch behandelt).

Wenn man aber den Google Ads Keyword Planner nutzt, ist es wichtig, sich Folgendes klarzumachen:

Google hat dieses Tool primär für Kunden von Google Adwords vorgesehen, also für SEA. Es ist ursprünglich nicht zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) gedacht.

Das bedeutet zum Beispiel, dass Begriffe wie Gebote, Wettbewerb und Cost-per-Click (CPC) immer im Zusammenhang mit Google Adwords dargestellt werden.

Google Ads Keyword Planer – Vorteile

  • kostenlos (ein Google Ads-Konto ist allerdings Voraussetzung)
  • Daten stammen direkt von Google.
  • Zahlreiche Filterfunktionen
  • Keyword-Listen können exportiert und importiert werden.
  • CPC für jeden Begriff wird angezeigt (erlaubt Rückschlüsse auf wirtschaftlichen Wert und Position in Customer Journey)

Google Ads Keyword Planer – Nachteile

  • begrenzte Anzahl an Keyword-Vorschlägen
  • Ohne Analyse des Wettbewerbs
  • exaktes Suchvolumen nur bei aktiver Google Ads-Kampagne verfügbar

Google Suggest

Google Suggest, teilweise auch als Google Autocomplete bekannt, ist eine Funktion der Google-Suche und kein eigenständiges Tool.
Gibt man ein Keyword in das Suchfeld von Google ein, bietet die Suchmaschine automatisch verschiedene Vervollständigungen an – und liefert damit weitere Keywords.

Außerdem werden von Google jeweils unten in den SERPs standardmäßig verwandte Suchanfragen aufgeführt.

Keyword Tools – Die Klassiker

Es empfiehlt sich, auch mindestens ein klassisches Keyword Tools zu nutzen. Diese Tools liefern nicht nur Keyword-Ideen, sondern zeigen deren wichtigsten Eigenschaften. Zum Beispiel monatliches Suchvolumen, Trends beim Suchvolumen, CPC und die entsprechenden SERPs.

KWFinder

Den KWFinder gibt es ab 29,90 € monatlich. Das Tool liefert unter anderem verwandte Keywords und Vervollständigungen (Autocomplete). Dabei werden jeweils immer auch Suchvolumen, Trends, CPC und SERPs angezeigt. Hinzu kommen noch verschiedene Link-Kennzahlen und Shares in Social Media.

Das Tool hat ein sehr benutzerfreundliches Interface und gehört zu den wenigen, die sich auch sehr gut auf dem Handy nutzen lassen.

Der Keyword Difficulty Score ist gerade für Einsteiger sehr hilfreich: Keywords mit einem niedrigen Schwierigkeitsgrad (also mit geringer Konkurrenz) werden farblich hervorgehoben.

Nützlich ist auch die Import-Funktion. Damit können Werte wie CPC oder Suchvolumen von hunderten Keywords vergleichend angezeigt werden. Besonders effektiv wird das in der Kombination mit anderen Tools. Beispielsweise kann man Keyword-Listen aus AnswerThePublic oder SEORCH in den KWFinder einfügen und sich dann die jeweiligen Werte anzeigen lassen.

Der günstigste Tarif (ca. 30 €) erlaubt bis zu 100 Keyword-Abfragen am Tag. Im Tarif inbegriffen sind weitere Tools von Mangools, beispielsweise der SERPWatcher (er hilft beim Keyword Monitoring).

KWFinder – Vorteile

  • kostenloser Testzeitraum: 10 Tage
  • gut für mobile Endgeräte geeignet
  • kann Keyword Listen erstellen
  • gute Browser Extension
  • zeigt Keywords auf Domain-Basis an
  • macht viele und gute Keyword Vorschläge
  • Import-Funktion erlaubt massenhafte Abfrage von Daten
  • Gutes Interface (mobile friendly)
  • Keyword Difficulty Score erlaubt exakte Einschätzung der Konkurrenz
  • Erstellt Frage- und Suggest-Keywords
  • Preis beinhaltet weitere Mangools-Tools, beispielsweise für das Monitoring von Keywords oder das Überprüfen von Backlinks

KWFinder – Nachteile

  • Je Nach Tarif ist die maximale Anzahl der Keywords (Vorschläge oder Analyse) begrenzt.
  • Die Analyse der Keywords geschieht auf Basis von Websites, nicht Unterseiten.
  • Früher gab es teilweise kostenfreie Versionen, nun schon länger nicht mehr.

Ubersuggest

Das Tool Ubersuggest gibt es entweder in einer kostenlosen, eingeschränkten Version oder für mindestens 24,16 € pro Monat. Am Anfang war es ein simples Suggest-Tool, vergleichbar zum Beispiel mit SEORCH. Seitdem wurde es jedoch komplett überarbeitet.

Die Benutzeroberfläche ist jetzt deutlich besser. Außerdem werden nun jeweils auch Suchvolumen, Konkurrenz und SERPs angezeigt. Es ist sehr gut geeignet zur schnelle Einschätzung von Long Tail Keywords und deren Suchvolumen. Hilfreich ist aber auch die Funktion „Top Seiten“.

Damit sieht man, welche Unterseiten einer Konkurrenz-Website am meisten Traffic kriegen und welche Keywords dabei jeweils im Spiel sind. Allerdings kann dieses Tool in Sachen Konkurrenz-Analyse nicht mit ahrefs oder SEMRush mithalten (diese Tools bieten exaktere Daten und können die Seiten jeweils durchsuchen).

Seit Anfang 2020 ist die kostenlose Version stark eingeschränkt. Der Preis für die Bezahlversion ist gestiegen und liegt mittlerweile bei über 20 € pro Monat.

Ubersuggest – Vorteile

  • Praktische Benutzeroberfläche
  • andere nützliche Tools (beispielsweise OnPage-Audit) – das Ganze wird in schnellem Tempo zu einer kompletten SEO-Suite aufgestockt.
  • viele Vorschläge für Keywords – dazu Werte wie Suchvolumen (Trends), CPC oder Schwierigkeitsgrad
  • Kann die wichtigsten Unterseiten einer Domain anzeigen sowie die einzelnen Keywords, für die die jeweilige Unterseite rankt

Ubersuggest – Nachteile

  • kostenlose Version stark eingeschränkt
  • Bezahlversion ist sehr schnell erheblich teurer geworden
  • Import-Funktion fehlt
  • Muss mit Google-Konto verbunden werden, Daten aus Google Search Console müssen freigegeben werden
  • arbeitet phasenweise langsam
  • Top Seiten einer Website können nicht durchsucht oder sortiert werden (fällt gerade bei umfangreichen Websites negativ auf)

Suggest Tools

Diese Tools geben zu einem bestimmten Keyword eine Liste mit passenden Keyword-Vorschlägen aus. Besonders gut eignet sich das für die Kombination mit anderen Tools (wenn man beispielsweise die Liste dann in ein anderes Tool einfügt).

HyperSuggest

Ein sehr übersichtliches und leicht bedienbares Tool ist Hypersuggest. Es können Autocomplete-Vorschläge aus ganz verschiedenen Quellen erstellt werden, beispielsweise

  • eBay
  • Instagram
  • Amazon
  • Youtube
  • Google News
  • Google Images
  • Googe Shopping
  • W-Fragen (aus der Google-Suche)
  • Google-Suche

Preis: ab 11,90 €/Monat bei HyperSuggest

Keywords können entweder in die Zwischenablage kopiert oder in verschiedenen Formaten (CSV, Excel, TXT, JSON, XML oder SQL) exportiert werden.

Das Tool eignet sich besonders, um schnell einen Überblick über Long Tail Keywords zu einem Thema zu bekommen. Außerdem lassen sich damit die Daten von Youtube, Amazon oder eBay mit in die Keyword Recherche mit einbeziehen.

Die kostenlose Version ist leider nur sehr eingeschränkt zu gebrauchen (es werden jeweils nur die ersten 10 Keyword-Vorschläge angezeigt). Die Bezahlversion kostet pro Monat mindestens 11,90 € (bei jährlicher Zahlweise). Darüber hinaus können noch weitere Add-ons erworben werden, beispielsweise für eine exakte Berechnung des Suchvolumens.

Answer The Public

Das Tool Answer the Public ist besonders für Long Tail Keywords gut geeignet. Die Autocomplete Vorschläge von Google Suggest werden hierbei gesammelt und dann nach Präpositionen und Fragen geordnet sortiert.

Es ist auch hilfreich, um die verschiedenen Suchintentionen hinter einem Keyword zu ermitteln und ein besseres Verständnis für die Zielgruppe zu bekommen. Auf diese Weise kann man dann den eigenen Content besser auf die Anforderungen der Nutzer abstimmen und auf ihre Fragen eingehen.

Außerdem kann man ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Elemente eines Themas gewinnen. Das macht es einfacher, gute SEO-Texte zu verfassen (die zum Beispiel eine sinnvolle Struktur und ausreichend Zwischenüberschriften haben).

Ein wesentlicher Nachteil ist, dass dieses Tool zu den Keywords keine Daten liefert (beispielsweise Suchvolumen oder CPC). Hierfür sind dann also jeweils Tools von Drittanbietern nötig.

Answer the public gibt es kostenlos und in einer erweiterten Pro-Edition ab 79 $ pro Monat.

SEORCH

Auch das Tool SEORCH ist gut geeignet, um sich über ein Thema einen schnellen Überblick zu verschaffen. Zusätzlich zu einer Funktion für W-Fragen und einem Rating-Checker enthält dieses Tool auch eine Suggest-Funktion. Dabei werden Vorschläge aus verschiedenen Quellen gebündelt – etwa eBay, Wikipedia, Bing, Amazon, Youtube und Yandex.

Keyword Tools für Profis

Gegenüber den klassischen Keyword Tools haben Profi-Tools zwei wesentliche Vorzüge:

  • größere Datenbank: Es werden Keywords angezeigt, die man mit klassischen Tools vergeblich sucht. Außerdem sind die dazugehörigen Daten exakter (zum Beispiel das Suchvolumen).
  • Keyword-Analyse auf Website-Ebene: Hier wird jeweils angezeigt, für welche Keywords eine Website und ihre jeweiligen Unterseiten ranken.

SEMRush

Das Tool SEMRush ist sehr stark bei der Konkurrenz-Analyse. Der Schwerpunkt liegt zwar eigentlich auf Suchmaschinenwerbung (SEA) – aber auch für Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist das Tool sehr gut einsetzbar.

Ein Beispiel: Man nennt dem Tool eine Website und SEMRush zeigt daraufhin die allgemeine Sichtbarkeit an sowie alle Keywords, für die diese Website rankt. Die Keywords werden übersichtlich sortiert (nach Suchvolumen, geschätztem Traffic pro Keyword usw.).

Noch andere Funktionen sind möglich: Beispielsweise verrät das Tool auch, welche Unterseiten den meisten Traffic bringen und für welche Keywords sie jeweils ranken.

Das Keyword Magic Tool ist eigentlich eine klassische Funktion: Keyword-Vorschläge werden ausgegeben und Suchvolumina angezeigt. Das Besondere bei SEMRush ist aber, dass Long Tail Keywords gleich nach Oberkategorien sortiert werden. Somit verrät einem das Tool sofort, für welchen Teil eines solchen Keywords sich die meisten Nutzer interessiert haben.

Aktuell ist SEMRush für monatlich 83 $ erhältlich.

ahrefs

Das Tool ahrefs ist ein extrem starker SEO-Allrounder.

Andere Profi-Tools sind durchaus in einzelnen Bereichen besser, aber ahrefs bietet eine breite Palette sehr guter Funktionen und operiert mit einer extrem großen Datenbasis. Am besten ist dieses Tool deshalb auch bei der Backlink-Analyse. Hier werden über 2 Trillionen Links ausgewertet.

Ähnlich stark ist ahrefs auch bei der Keyword Recherche: Die Datenbank hierzu enthält über 10 Milliarden Keywords. Der Nutzer bedient hierbei den Keyword Explorer des Tools. Angezeigt werden beispielsweise Keyword-Vorschläge (mit gleichen Wörtern, Keywords, die auch die Top-10 der SERPs verwenden, Suchvorschläge) und Daten, zum Beispiel:

  • CPC
  • Schwierigkeitsgrad (Difficulty)
  • Oberbegriff (dadurch kann das Thema besser eingeordnet werden)
  • Suchvolumen
  • Verhältnis von Suchen mit Klicks und Suchen ohne Klicks

Führt man eine Keyword-Analyse auf Website-Ebene durch, wird deutlich, was ahrefs anderen Profi-Tools voraus hat. Vielfach findet das Tool nämlich deutlich mehr Keywords als die Konkurrenz.

Im Monat kostet ahrefs mindestens 82 $.

Keyword Generatoren

Keyword Generatoren sind Tools, die es ermöglichen, verschiedene Komponenten von Keywords miteinander zu kombinieren. Die so erstellten, neuen Keywords kann man anschließend in andere Tools eintippen, um ihre Werte zu checken: Suchvolumen, Konkurrenz, CPC usw. Hier ein paar Beispiele, wie so etwa aussehen kann:

  • Affiliate Website: [produktkategorie]+[test/vergleich/bestenliste/testbericht/erfahrungen]
  • Affiliate Websites: [produkt] + [testbericht/erfahrung/test]
  • Online-Shop: [produkt]+[kaufen/rezensionen/bewertungen/erfahrungen/erfahrungen/preis]
  • Local SEO: [ort]+[dienstleister] (für Local SEO)

SEO Keyword Generator (Traffic Design)

Der SEO Keyword Generator ist eine praktische und vor allem kostenlose Alternative zu vielen andere Profi-Tools. Die Kombination von bis zu 5 verschiedenen Keyword-Listen ist möglich.

Erstellte Keywords werden in verschiedenen Fenster sortiert (zum Beispiel nach „weitgehend passend“ oder „genau passend“). Somit ist das Tool nicht nur für SEO, sondern auch für Googe-Ads (SEA) sehr gut geeignet.

Browser Erweiterungen

Inzwischen gibt es auch zahlreiche Browser Erweiterung, die bei der Keyword Recherche unterstützen. Hier einige Beispiele:

Keywords Everywhere

Die Erweiterung Keywords Everywhere ist mit Chrome und Firefox kompatibel. Sie zeigt an passenden Stellen Keywords an – beispielsweise bei Nutzung der Google Search Console oder Websites wie Answer the Public.

In Kombination mit anderen Diensten wird diese Erweiterung somit zu einem beinahe vollwertigen Keyword Tool.

Allerdings gibt es einen wesentlich Nachteil: Wenn man für den deutschsprachigen Raum Keywords suchen will, erhält man nur verlässliche Daten (zum Beispiel Suchvolumen), wenn das Keyword tatsächlich mindestens ein deutsches Wort enthält. Sucht man hingegen nur nach englischen Keywords, beziehen sich die Ergebnisse nicht auf deutschsprachige, sondern englischsprachige Länder wie Großbritannien, USA, Kanada, Australien usw.

Die angezeigten Ergebnisse lassen sich dementsprechend nicht auf den deutschen Markt beziehen.

Keywords Everywhere ist ab einem Preis von 10 $ erhältlich (einmalig für Credits).

Geheimtipps

Zwei gute Tools, die im deutschen Raum bisher noch recht unbekannt sind:

Surfer SEO

Gute Keyword Tools analysieren nicht alleine einzelne Werte wie etwa das Suchvolumen. Es müssen immer auch die ersten 10 Plätze der SERPs untersucht werden: Was genau wird dort angeboten (welche Art Content)? Was wollen die Nutzer also offenbar aktuell auf eine Suchanfrage hin bekommen?

Das Tool Surfer SEO ist hierin richtig gut! Beispielsweise werden für das Folgende Zusammenhänge aufgezeigt (und Empfehlungen gemacht):

  • Wie viele Wörter hat der Text?
  • Wie viele Keywords enthält er und wie sind sie verteilt?
  • Wie viele interne und externe Links gibt es?

Außerdem bietet das Tool eine tolle Funktion zur Keyword Recherche: SERP Similarity.

Gezeigt wird, zu welchen Keywords die ersten 10 Plätze der SERPs außerdem noch so ranken. Das bringt einen dann schnell auf sinnverwandte Keywords – und hilft dabei, die eigene Seite noch weiter zu optimieren!

Surfer SEO kostet monatlich 24,17 €.

SearchVolume.io

Das Tool SearchVolume.io kann man kostenfrei oder – in der Pro-Version – für 4,99 $ im Monat nutzen.

Das Suchvolumen von Keywords kostenlos herauszufinden, wird zunehmend eine Herausforderung. Viele Tools haben diese Funktion bei ihren Freeware-Versionen mittlerweile stark eingeschränkt. SearchVolume.io ist eins der wenigen Tools, die das Suchvolumen noch komplett kostenfrei ermitteln.

Hier liegt auch ganz offensichtlich der Schwerpunkt. Denn eigene Keyword-Vorschläge liefert das Tool nicht. Dafür kann man aber jeden Tag bis zu 800 Keywords eingeben (praktischerweise exportiert aus anderen Tools) und sich das jeweilige Suchvolumen anzeigen lassen.

Keyword Tools – Kosten

Es ist prinzipiell sinnvoll, wenigstens ein kostenpflichtiges Keyword Tool zu verwenden – denn damit lässt sich wirklich viel Zeit und Mühe sparen.

Aber auch ohne entsprechendes Budget ist eine gute Keyword Recherche möglich. Doch dann müssen die Informationen aus unterschiedlichen Tools zusammengesucht werden.

Das bedeutet einen erheblichen Mehraufwand an Zeit. So könnte es aber beispielsweise aussehen:

  • Keyword Vorschläge: SEORCH, Google Suggest
  • Keyword Vorschläge / CPC ermitteln: Google Ads Keyword Planer
  • Unterthemen finden: AnswerThePublic
  • Suchvolumen ermitteln: searchvolume.io
  • Zusätzlich: Kostenlose Probe-Versionen der Pro-Tools

Nochmal ein kurzer Leitfaden:

Zunächst braucht man ein allgemeines Keyword Tool, um Suchvolumen und Konkurrenzdruck zu ermitteln (dazu sind KeySearch oder KWFinder gut geeignet).

Anschließend sollte man sich vor allem auf die Analyse von SERPs und Konkurrenz konzentrieren.

Häufige Fragen zu Keyword Tools

Eine kleine Zusammenstellung häufiger Fragen zum Thema Keyword Tools:

Bing – Welche Keyword Tools sind dafür geeignet?

Jedes Tool zur Keyword Recherche, das man auch für Google einsetzen könnte. Das Suchvolumen einzelner Keywords bei Bing lässt sich gut mit dem Keyword Research Tool ermitteln (Teil der Bing Webmaster Tools).

Amazon – Welche Keyword Tools sind dafür geeignet?

Das Tool Sonar ist kostenfrei! Es gibt aber noch weitere (kostenpflichtige) Möglichkeiten:

Youtube – Welche Keyword Tools eignen sich dafür?

Gibt es Alternativen zu AnswerThePublic?

In begrenztem Maße gibt es die:

  • Ubersuggest (Keyword Listen werden geordnet nach Suggestions, ähnlich, Fragen, Vorschläge, Vergleiche)
  • KWFinder (die Funktionen Autocomplete und Questions)

Welches Keyword Tool zeigt an, für welche Keywords meine Website rankt?

Weil es seine eigenen Daten nutzen kann, bietet Google mit der Google Search Console hierzu die besten Antworten. Trotzdem kann es manchmal zu Abweichungen von Google Analytics oder anderen Tracking Tools kommen.

Weshalb werden bestimmte Keywords von manchen Keyword Tools nicht angezeigt?

Grundsätzlich gilt: Kein Keyword Tool ist vollkommen exakt in seinen Ergebnissen. Kein Tool hat Zugriff auf alle Daten oder könnte sie auch nur verarbeiten. Keyword Tools arbeiten mit Keywords im Millionen- oder Milliardenbereich. Es gibt jedoch global gesehen noch sehr viel mehr Keywords. Das sagt eigentlich schon alles!

Wenn ich mich entscheiden muss – nutze ich dann besser Ubersuggest oder KWFinder?

Wenn das Budget nicht für beide reicht, ist wahrscheinlich KWFinder die bessere Wahl. Es ist der stärkere Allrounder.