SEO Analyse: Inhalt, Tools, Keywords – Mit diesen Tipps ist dein Text Google-optimiert

Ein guter Text im Internet ist nicht nur spannend, sondern auch für Suchmaschinen optimiert. Nur, wer von Google und Co. weit oben platziert wird, kann auch Traffic erwarten.

Landet der Beitrag jedoch auf Seite 2 der Suchmaschinen oder sogar noch weiter hinten, kann man eigentlich den fein säuberlich durchdachten Text auch wieder löschen. Das Wort, das deshalb jeder Online-Texter kennen sollte, lautet SEO.

Mit einer guten Suchmaschinenoptimierung erreichst du, dass dein geschriebener Text neben den gekauften Anzeigen (Google Adwords) ganz oben auf Google zu sehen ist.

Wie das funkioniert, hat evoluce in diesen Schritten ausführlich erklärt.

In diesem Artikel geht es aber nicht primär um die Erstellung eines SEO Textes, sondern um den ebenso wichtigen Baustein: die SEO Analyse. Es gibt mehrere Tools, die Monitoring, Vergleich und Kontrolle von SEO Inhalten möglich machen. Sie helfen dabei, einen Inhalt weiter für Suchmaschinen zu optimieren, zu verfeinern und anzupassen.

SEO Analyse & Google-Tricks: Diese solltest du kennen!

Inhaltsverzeichnis SEO Analyse

  1. SEO Analyse – Definition und Ziel
  2. Technik – Die 4 wichtigsten Aspekte
  3. Inhaltliches bei der SEO Analyse
  4. SEO Analyse – Die 11 wichtigsten Bauteile

SEO Analyse – Definition und Ziel

Bevor es ans Eingemachte geht, hier eine kurze Erklärung, was eine SEO Analyse ist: du prüfst deine Website, Texte und Inhalte, ob sie für Suchmaschinen, wie Google oder Bing, angepasst sind.

Eine SEO Analyse verrät dir Schwachstellen und Optimierungspotenzial. Dein Ziel sollte immer sein, in den obersten Rängen der gesuchten Inhalte mitzuspielen.

Eine effektive SEO Analyse sollte regelmäßig durchgeführt werden, am besten sogar in Echtzeit. Bei der Analyse gibt es zwei Aspekte, die unterschieden werden: Technik und Inhalt.

Doch zunächst noch ein paar kurze Begriffserklärungen:

  1. Referral: Besucher, die durch Backlinks auf deine Website kommen – also über Links, die auf anderen Websites stehen
  2. Page Speed: Ladegeschwindigkeit deiner Website. Im Durchschnitt 1 Sekunde am Desktop und 2 Sekunden an mobilen Endgeräten
  3. Verweildauer: Zeitdauer, wie lange ein Nutzer auf deiner Website ist – je länger, desto besser. 60-120 Sekunden ist ein guter Durchschnittswert.
  4. Duplicate Content: Derselbe Inhalt ist doppelt auf deiner Website platziert.
  5. Absprungrate: dieser Wert gibt an, wie viele Besucher deine Seite wieder verlassen haben, ohne eine weitere Seite aufzurufen. Durchschnitt: 60-80 %

Technik – Die 4 wichtigsten Aspekte

Es gibt vier technische Aspekte, die am besten vor den inhaltlichen überprüft werden. Zunächst sollte auf die Indexierbarkeit geschaut werden. Das bedeutet, dass jede einzelne Seite deiner Website von den Suchmaschinen ausgelesen werden kann.

Dies ist eine Grundvoraussetzung für eine gute SEO Analyse. Auch musst du schauen, dass deine Seite sowohl für Desktop als auch mobile Geräte ausgespielt werden kann.

Es wird heute viel häufiger über das Smartphone „gegoogelt“ als am PC, daher sollte deine Website dementsprechend angepasst sein.

Interne Verlinkungen & SEO Analyse

Ein weiterer Baustein bei der SEO Analyse: Suchmaschinen achten auch auf interne Verlinkungen. Hast du zum Beispiel mehrere Texte über ein Thema geschrieben oder gibt es ein Gebiet, das auch gut zu deinem Content passt?

Dann verlinke sie untereinander. Wichtig: Die Verlinkungen müssen einen Mehrwert bieten. Wer auf Texte mit exakt dem gleichen Inhalt verweist, schadet sich damit nur selber. Verzichte also unbedingt auf Duplicate Content!

Wichtig ist auch der Page Speed deiner Seite. Dauert es zu lange, bis deine Seite samt Inhalten geladen wird, können Google und andere Suchmaschinen das schnell abstrafen. Du wirst dann nach unten „gerankt“ – also schlechter bei den (SERPs) Suchergebnissen angezeigt. Verzichte beispielsweise auf zu viele Fotos und Videos und erhöhe damit die Ladegeschwindigkeit.

SEO Analyse: Google Analytics, Console, Trends – Die wichtigsten Tools

Wesentliche Tools für die SEO Analyse sind unter anderem:

Alle Plattformen spiegeln die aktuelle, kurzfristige und langfristige Performance deiner SEO wider.

So kann in Echtzeit nachgeschaut werden, welche SEO und damit welcher Text gerade bei Google am besten ausgespielt wird. Auch können die SEO Ergebnisse über Stunden, Tage, Wochen und Jahre nachgehalten werden.

Dies gibt unter anderem Aufschlüsse darüber, welche Keywords du nutzen solltest. Bei den Analyse Tools kannst du außerdem nachschauen, ob deine Website den technischen Anforderungen gerecht wird. Du siehst beispielsweise Page Speed, Referral und Verweildauer.

Die meisten Tools sind übrigens kostenlos und – wenn einmal an die eigenen Bedürfnisse angepasst – sehr leicht in der Anwendung.

Inhaltliches bei der SEO Analyse

Woher kommen deine Nutzer?

Wichtig bei der SEO Analyse: Woher kommen deine Nutzer (Referral)? Auf diese Frage gibt es mehrere Antworten. Deine Leser können beispielsweise über die klassische Suche von Google oder anderen Suchmaschinen auf deine Website kommen. Rankt dein Text mit einer guten Zeile weit oben, wird er mit aller Wahrscheinlichkeit gut geklickt.

Achtung hierbei: Beobachte bei der SEO Analyse immer das Suchvolumen zu deinem Thema. Möglicherweise rankst du mit deinem Artikel auf Platz 1 auf Google, trotzdem erhältst du keinen Traffic.

Das kann an der fehlenden Relevanz deines Themas oder an den falschen Keywords liegen. Ein Hilfsmittel für dieses Problem kann Google Trends sein. Hier kannst du verschiedene Keywords miteinander vergleichen und erkennst sofort, bei welchem Wort das höchste Suchvolumen liegt.

Beispiel: Du willst einen Text über Geldanlagen schreiben. Dann beschränke dich auf ein spezielles Gebiet, beispielsweise „Immobilien – Eine gute Geldanlage?“. Anschließend schaust du bei Google Trends nach, ob die Nutzer eher „Geldanlage“ oder „Investment“ nachschlagen.

Laut dem Tool wird „Investment“ häufiger gesucht und schon weißt du, welches Keyword du nutzen solltest. Dementsprechend musst du die SEO anpassen und abwarten, was passiert. Das Suchvolumen ändert sich von Zeit zu Zeit und von Land zu Land.

Achte also genau auf die Gegebenheiten!

Zurück zu den anderen Plattformen und der Frage, woher die Leser kommen: Nicht nur über die direkte Suche, auch über Schlagzeilenboxen, die von Google ausgespielt werden, sowie soziale Netzwerke und Discover (News in der mobilen Chrome-App) kommen die Nutzer auf deine Inhalte.

Auch das wird in den Dashboards von Google Analytics, Linkpulse und Co. festgehalten. Diese gewonnenen Erkenntnisse geben Aufschlüsse, wie gut dein Content performt. Beispielsweise bringt ein Text auf Discover einen deutlichen Traffic-Zuwachs!

Themenfindung, Verweildauer, Trust

Suchmaschinen schätzen es, wenn du eine Website mit Inhalten hast, die einen Mehrwert bieten. Die Verweildauer der Leser ist dafür ein guter Indikator, um dies zu prüfen. Bleiben die Leser lange auf deiner Website oder war es nur ein „Fehlklick“? Schauen sie danach noch andere Inhalte an – weil diese untereinander verlinkt sind – oder suchen sogar gezielt nach diesen? Wie ist die Absprungrate – hoch oder niedrig? Es gibt eine Reihe an Faktoren, die bei einer SEO Analyse wichtige Hinweise auf eine gute oder schlechte SEO Arbeit liefern.

Wer bei Google und Co. ganz vorne mitspielen will, tritt als Experte auf. Du musst es schaffen, dass du für dein Thema den „GoogleTrust“ erhältst. Nur so werden langfristig deine Inhalte den Kampf gegen die Konkurrenz gewinnen können. Eine gute SEO Analyse zeigt dir demnach auch, wo du dich stärker positionieren musst und auf welche Themen du generell setzen solltest.

Falls dir mal die Ideen ausgehen, worüber du noch schreiben kannst, gibt es auch hier hilfreiche Tools.

Neben Google Trends und Crowdtangle kannst du bei Answer the Public verwandte Suchanfragen herausfiltern. Ebenso hilft Dir die Google-Suchleiste, die Vorschläge anbietet.

Bleiben wir bei dem Beispiel „Investment“. Ein Blick auf Answer the Public zeigt verwandte Suchanfragen und damit Themen, die du abdecken solltest. Unter anderem bietet es sich an, zu einem Oberthema mehrere Texte mit Unterthemen zu schreiben. Auch brauchst du einen langen Text, der alle Fragen deiner Nutzer auf einmal beantwortet und kürzere, dafür spezifischere Texte. In diesem Fall: Investment für Frauen, für Kinder, Aktien …

Texte perfekt für Google optimieren

Aktualität spielt ebenfalls eine große Rolle bei der SEO Analyse: Wenn du Texte für deine Website schreibst, solltest du sie immer mal wieder aktualisieren.

Dazu zählt die Meta Anpassung von Überschrift, SEO Beschreibung, URL und auch die Zeit – wenn dies bei Dir technisch möglich ist. Ein Text rutscht nicht automatisch beim Veröffentlichen in die Schlagzeilenboxen oder landet auf Discover, manchmal dauert es drei bis vier Tage. Deshalb gilt es, an der SEO dran zu bleiben und weiter zu optimieren.

Anbei ein kleiner Reminder, wie ein Text optimiert werden muss, damit er auf Google und Co. rankt:

  • Keywords: Suche dir ein Keyword mit hohem Suchvolumen. Beschränke dich auf wenige Keywords (idealerweise nur 1 oder 2). Du kannst nicht mit einem Text auf 10 Keywords ranken.
  • Textlänge: Ein Text von 100 Wörtern kann zwar mal funktionieren, das ist aber eher die Ausnahme. Achte auf einen Inhalt, der 500-3.000 Wörter lang ist. Alle Fragen der Nutzer sollten beantwortet werden.
  • Nicht übertreiben: Zwar könnte man meinen, dass Fotos, Videos und andere eingebundene Inhalte den Text unterstützen, allerdings gilt auch hier: Fokus! Zu viel davon verlängert die Ladezeit und das strafen Suchmaschinen ab. Lieber nur wirklich sinnvolle Inhalte einbauen – ansonsten weglassen.
  • Kein Clickbait, aber…: Niemals solltest du Clickbait betreiben. Das wird von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken sofort geahndet. Auch deine Leser werden das nicht gutheißen. Trotzdem solltest du eine spannende Überschrift und SEO Beschreibung wählen, damit die Nutzer auf deine Inhalte aufmerksam werden.
  • Zwischenüberschriften: Damit Leser und Suchmaschinen deinen Text beziehungsweise deine Website schneller überblicken können, solltest du Zwischenüberschriften nutzen. Achte darauf, deine Keywords zu verwenden.
  • Soziale Netzwerke: Nicht jeder nutzt Instagram, Facebook und andere soziale Netzwerke, aber sie können einen SEO Effekt hin und wieder verursachen. Beispiel: Postest du einen Beitrag auf Facebook, der in Echtzeit oft geklickt wird, solltest du den Text im Blick behalten. Möglicherweise rutscht er auf Discover oder in die Schlagzeilenbox rein und schon erhältst du mehr Traffic.
  • Verlinkung: Verlinke deine Inhalte intern! Das gibt den Texten nochmal einen Power-Schub.
  • Metadaten: Fülle unbedingt die Metadaten aus. Dazu gehören URL, SEO Überschrift, SEO Beschreibungstext, Überschrift, teilweise auch Ort, Datum und Uhrzeit der Veröffentlichung.

SEO Analyse – Die 11 wichtigsten Bauteile

Hier noch einmal alles Wesentliche über SEO Analyse auf einen Blick:

  • Technik:
    • Schnelle Ladezeit
    • viele interne Verlinkungen
    • einwandfreie Indexierbarkeit
    • mobile Ansicht muss stimmen
  • Inhalt
    • kein Duplicate Content, sondern einzigartiger Inhalt, der einen Mehrwert schafft
    • richtige Keywords, aber nicht zu viele
    • lange Verweildauer
    • Experte werden und „Trust“ aufbauen
    • Metadaten ausfüllen
    • Immer wieder aktualisieren
    • Texte für Suchmaschinen optimieren 

Beachtest du also sowohl die technischen als auch die inhaltlichen Aspekte, wird sich das Ranking deiner Beiträge bald verbessern!