SEO Kosten – Was kostet professionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Jahr 2021?

Wer eine Agentur für Suchmaschinenoptimierung beauftragen will, schaut dabei nicht zuletzt auf den Preis.

Doch die SEO Kosten u.a. für den Kauf von SEO Texten können sehr stark variieren. In diesem Artikel lernst du die unterschiedlichen Preismodelle mit ihren Vor- und Nachteilen kennen.

Inhaltsverzeichnis

  1. SEO Kosten: Unterschiedliche Abrechnungsmodelle
  2. Individuelle Angebote für SEO
  3. SEO Kosten: Zusammensetzung

SEO Kosten und Preise: Unterschiedliche Abrechnungsmodelle

Wie auch in anderen Branchen sind bei Suchmaschinenoptimierung verschiedene Abrechnungsmodelle möglich.

Als Webmaster sollte man deshalb gut abwägen, mit welchem Anbieter man sich auf welches Modell einigt.

Standardpakete

Über die Höhe von SEO Kosten lässt sich pauschal nur schwer etwas sagen. Denn sie hängen sehr stark von der Website ab, die optimiert werden soll.

Zum Beispiel ist wichtig, um welche Branche es geht und ob der Kunde im Vorfeld schon selbst Optimierungen vorgenommen hat.

Ein Standardpaket, also ein pauschaler Preis, der jedem Kunden angeboten wird, ist deshalb nur selten zu empfehlen. So etwas sollte höchstens bei Kleinstprojekten erwogen werden.

Bei einer laufenden Suchmaschinenoptimierung sollte es hingegen immer eine individuelle Lösung sein. Hier sind verschiedene Abrechnungsmodelle möglich:

Stunden- und Tagessätze

Bei Abrechnung nach Stunden- oder Tagessätzen hat der Kunde maximale Flexibilität. Gleichzeitig ist dieses Preismodell aber teurer als Flatrates und All-inclusive-Pakete.

Im Durchschnitt liegen die SEO Kosten hier zwischen 90 € und 200 € pro Stunde oder 720 € bis 1.600 € pro Tag.

Dieses Abrechnungsmodell setzt ein gewisses Vertrauen in die SEO-Agentur voraus: Für den Kunden ist nicht immer ersichtlich, wie viel gearbeitet wurde (und was). Teilweise hilft hier selbst eine detaillierte Aufstellung nicht weiter, wenn man nicht mit dem Fachjargon vertraut ist.

Flatrates und All-inclusive-Pakete

In der Branche werden die SEO Kosten auf beiden Seiten gern auf diese Weise abgerechnet. Es bietet sowohl der SEO-Agentur als auch dem Kunden finanzielle Planungssicherheit.

Im deutschsprachigen Raum ist eine Vertragslaufzeit von 6 bis 24 Monaten die Regel.

Flatrates rangieren zwischen 500 € und 20.000 € im Monat und enthalten bestimmte Stunden- oder Komplettpakete für Onpage- und Offpage-SEO.

SEO Kosten abhängig von Ergebnissen

SEO Kosten auf der Grundlage der Resultate wird nur von wenigen SEO-Agenturen angeboten. In einem solchen Fall gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Vergütung nach Suchmaschinen-Ranking: Hier erhält die SEO-Agentur einen festen Betrag für jeden Tag, den die Website an Platz 1 der SERP – Suchergebnisse steht. Im Schnitt sind das 33,33 €. Für jede Position weiter unten werden jeweils 10 % abgezogen, bis die Agentur schließlich bei einem Ergebnis auf der 2. Ergebnisseite (ab Platz 11) gar keine Bezahlung mehr erhält.
  • Vergütung pro Sale oder Lead: Die SEO-Agentur erhält einen festen Betrag für jeden Sale (Verkauf) oder jede Anfrage (Lead).
  • Vergütung nach Besucheraufkommen: Ab Beginn der Suchmaschinenoptimierung wird für jeden neuen Besucher ein Betrag zwischen 1 € und 10 € gezahlt.
  • Vergütung als Profitbeteiligung: Bei dieser Variante beteiligt der Kunde die SEO-Agentur am Profit. Es wird nur sehr selten so verfahren, wohl auch, weil der Kunde dabei Einblick in seine Finanzen geben muss.

Individuelle Angebote für SEO

Bis ein individuelles Angebot auf den einzelnen Kunden abgestimmt ist, sind einige Arbeitsschritte nötig. Im Idealfall stehen am Anfang eine Analyse der Konkurrenz und eine kurze Keyword Recherche. Mithilfe eines Keyword-Sets werden dabei die 5 wichtigsten Konkurrenten ermittelt.

Anschließend wird das nötige Budget pro Monat errechnet. Einerseits spielt natürlich eine Rolle, wie viel Geld der Kunde aufwenden kann und will. Andererseits muss die Summe ausreichen, um innerhalb einer festgelegten Zeit zu den Wettbewerbern aufzuschließen.

Bei diesem veranschlagten Budget handelt es sich selbstverständlich nur um eine ungefähre Schätzung.

Sinnvoll ist auch die Festlegung von sogenannten Deliverables (Liefergegenständen). Das sind zu erreichende Zwischenergebnisse, die vor Beginn für einen bestimmten Zeitpunkt definiert werden. Das soll es dem Kunden erleichtern, den Erfolg der Suchmaschinenoptimierung zu beurteilen.

Deliverables müssen dementsprechend immer eindeutig bestimmbar und messbar sein.

Wichtig ist dabei immer auch die folgende Frage:

Macht die Agentur nur zu solchen Dingen verbindliche Zusagen, die sie auch wirklich selbst in der Hand hat?

Zum Beispiel: wie viele Beiträge werden bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt werden oder wie viele Keywords werden abgedeckt? Alles andere – also Versprechungen von bestimmten Rankings oder Besucherzahlen – macht eine Agentur schnell etwas unseriös.

Schließlich gibt es in dieser Branche unberechenbare Variablen, etwa die ständigen Neuerungen der Suchmaschinen-Algorithmen oder Strategie-Änderungen der Konkurrenz.

SEO Kosten: Zusammensetzung

Ein häufiges Problem bei professioneller Suchmaschinenoptimierung ist, dass die Kunden nur sehr vage und unrealistische Vorstellungen von den SEO Kosten haben. Es ist wichtig zu wissen, dass die Kosten für SEO sich aus vielen verschiedenen Anteilen zusammensetzen:

Zum einen ist da natürlich die Arbeitsleistung. Darunter fallen unter anderem…

  • das Verfassen von Beiträgen (recherchieren, schreiben, korrigieren, abstimmen, optimieren, gestalten, einpflegen)
  • Onpage-Optimierung (SEO, Technik, Informationsarchitektur, Usability)
  • Offpage-Optimierung / Linkbuilding (Kontakte recherchieren, anschreiben, Gastartikel planen, verfassen, korrigieren, einpflegen)

Doch es kommt noch anderes hinzu.

Für professionelles SEO sind Tools unverzichtbar.

Sie ermöglichen datenbasierte Entscheidungen und Monitoring der Arbeit und erleichtern die Recherche. Häufig verwendete Tools sind etwa:

  • Tools für Monitoring und Analyse von Backlinks
  • Tools zur Überprüfung von Keyword-Rankings
  • Tools zum Crawlen von Websites und zur Analyse im Rahmen des Onpage-SEO

Wenn eine Agentur viele professionelle Tools verwendet, bringt das entsprechende Kosten mit sich. Auch hiervon muss der Kunde einen Teil tragen.

Unter Umständen entwickelt die Agentur sogar eigene Tools, die speziell auf ihre Bedürfnisse und Einsatzgebiete zugeschnitten ist. Auch dies ist natürlich zunächst ein finanzieller Aufwand.

Es gibt noch weitere Faktoren, die für die SEO Kosten eine Rolle spielen.

Eine gute SEO-Agentur hat beispielsweise nicht nur die Website, sondern auch das Unternehmen in seiner Gesamtheit im Blick (etwa Auftritte in Social Media und in den „traditionellen Medien“).

Außerdem haben gute Agenturen stets ein wachsames Auge auf die Konkurrenz.

In der SEO-Branche ist zudem eine kontinuierliche Weiterbildung der Agentur-Mitarbeiter nötig. Auch das fließt in die SEO Kosten mit ein.