Suchmaschinenoptimierung (SEO) – längst nicht mehr wegzudenken!
Ganz egal, in welcher Branche Waren oder Dienstleistungen verkauft werden sollen: Ohne gute Sichtbarkeit im Netz geht heute nichts mehr!
Im Folgenden werden die wichtigsten Grundlagen zu SEO vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Was ist das?
- Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
- Welchen Nutzen bringt SEO?
- Für wen lohnt sich Suchmaschinenoptimierung?
- SEO Tipps 2021 – Top Ranking
- Dein Start mit SEO
- Wie viel Zeit braucht Suchmaschinenoptimierung?
- Unterschied: SEO und SEA
- Suchmaschinenoptimierung (SEO) – DIY oder Agentur?
- SEO – Zusammenfassung
Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Was ist das?
SEO – kurz für „Search Engine Optimization“ – lässt sich übersetzen mit „Suchmaschinenoptimierung“. Dabei geht es darum, den eigenen Internetauftritt so zu gestalten, dass er bei Suchanfragen möglichst weit oben in der Liste der Ergebnisse steht.
Auf diese Weise wird eine Webpräsenz von mehr Menschen gefunden und besucht – Menschen, die dann im Idealfall zu Kunden werden. Um das zu erreichen, muss man wissen, wie Suchmaschinen im Internet funktionieren.
Mit einem Marktanteil von über 90 Prozent ist Google eindeutig die wichtigste Suchmaschine in Deutschland. Wer also hier Menschen über das Internet erreichen will, muss seine Webpräsenz an die „Vorlieben“ von Google anpassen.
Neben den normalen Suchmaschinen gibt es auch Sonderformen, auf die man sich unter Umständen spezialisieren sollte, falls es zur Branche passt. Beispiele sind Bildersuche, Videosuche, Nachrichtensuche oder sogenannte vertikale Suchmaschinen (beispielsweise Online-Reiseagenturen).
SEO zielt darauf ab, in der Liste der organischen Suchergebnisse – den sogenannten SERP (Search Engine Result Pages) – möglichst weit oben zu stehen. „Organisch“ nennt man diese Ergebnisse deshalb, weil es sich hierbei nicht um bezahlte Werbung handelt, sondern der Interessent eigenständig eine Suchanfrage gestellt hat.
Allgemein wird zwischen OnPage SEO und OffPage SEO unterschieden. OnPage SEO betrifft die Website selbst, zum Beispiel Text, Bilder, Videos, Design, Ladegeschwindigkeit usw.
OffPage SEO ist hingegen alles, was indirekt mit der Website zu tun hat. Etwa Verlinkungen von anderen Websites und unter Umständen auch Erwähnungen in Social Media.
Es gibt auch bezahlte Werbung im Zusammenhang mit Suchmaschinen. Dieser Bereich nennt sich SEA und wird in einem späteren Kapitel behandelt.
SEO und SEA bilden gemeinsam das weite Feld des Suchmaschinenmarketings (Search Engine Marketing, kurz: SEM).
Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
Zurück zu der Frage: Wie funktionieren Suchmaschinen im Internet? Google & Co bemühen sich, ihren Kunden das schnellste und beste Ergebnis für eine Suchanfrage zu liefern. Denn wenn die Kunden zufrieden sind, nutzen sie die Suchmaschine in Zukunft wahrscheinlich erneut.
Das wiederum bedeutet, dass die Suchmaschinenbetreiber weiterhin Platz für Werbung in ihrem Programm verkaufen können.
Keywords
Damit der Algorithmus der Suchmaschine die eigene Website bemerkt, braucht man Keywords. Das sind Schlagwörter, die Internetnutzer bei der Suchanfrage verwenden. Grundsätzlich kann jedes Wort ein Keyword sein. Es kommt darauf an, wie oft Interessenten es eingeben.
Keywords in SEO Texten sind das Wichtigste bei der Suchmaschinenoptimierung.
Um im Internet sichtbar zu sein, muss man solche Keywords in sinnvollem Zusammenhang auf der eigenen Website einbauen, sodass sie von der Suchmaschine erkannt werden. Natürlich sollte man jeweils nur solche Keywords verwenden, die thematisch zu den Inhalten der Website passen.
Es gibt zahlreiche Programme, die bei der Keyword Recherche helfen. Sie zeigen an, welche Schlagwörter aktuell besonders oft bei Suchen verwendet werden (also ein hohes Suchvolumen haben).
Wie Google die Welt sieht
Das Internet ist so voll mit Inhalten, dass bei einer Anfrage die Suchmaschine eine Auswahl treffen muss. Das erledigt ein Algorithmus, ein intelligentes Programm, das ständig weiter dazulernt. Es sortiert Websites unter anderem anhand der folgenden Kriterien:
- Inhalt (englisch: Content – Qualität und Expertise müssen geboten werden, der Inhalt muss für die Suchanfrage relevant sein)
- Nutzersignale (Verweilt der Nutzer lange auf der Seite oder kehrt er schnell wieder zu den Google-Suchergebnissen zurück?)
- Backlinks (Rückverweise von anderen Websites auf die eigene Internetpräsenz)
- Sicherheit der Website (werden HTTPS-Verschlüsselung und Safe browsing genutzt?)
- Handytauglichkeit (englisch: Mobilephone suitability – Wird die Website gut auf Smartphones dargestellt?)
- Core web vitals (von Google neu eingeführte Kennzahlen, die die Nutzerfreundlichkeit messen)
Früher war für gewöhnlich bei jeder neuen Internetadresse (URL) eine Anmeldung bei der Suchmaschine erforderlich.
Daraufhin hat diese ein Programm gestartet (den sogenannten Webcrawler), das die Website analysiert und dann in die Liste dieser Suchmaschine aufnimmt.
Heute ist eine Anmeldung eigentlich nicht mehr nötig, da die Suchmaschinen neue Websites selbstständig und schnell finden. Allerdings ist es trotzdem ratsam, eine neue Internetpräsenz bei Tools wie Google Search Console oder Bing Webmaster Tools anzumelden. Denn diese Tools liefern Berichte zu Suchanfragen und helfen dabei, die Sichtbarkeit von Websites zu verbessern.
Google hat allgemeine Richtlinien für Webmaster veröffentlicht. Sie sollen sicherstellen, dass Websites leichter von den Google-Programmen gefunden (Crawling) und gelistet werden (Indexing) und auf diese Weise letztlich auch besser in den Suchergebnissen platziert werden (Ranking).
Suchmaschinen Spamming – „Böses“ SEO
Google benennt in seinen Richtlinien auch SEO Methoden, die zu unterlassen sind. Sie werden als Suchmaschinen Spamming bezeichnet. Gemeint sind alle Methoden, mit denen das Ranking einer Website manipuliert wird.
Wer solche SEO Methoden einsetzt, muss damit rechnen, dass die Sichtbarkeit der Website auf Dauer verringert wird oder die Website sogar ganz aus dem Google-Index verschwindet.
Allerdings ist es in aller Regel möglich, diese Strafen durch Google wieder aufzuheben. Dazu muss man zunächst einmal den Grund für die Abstrafung beheben.
Anschließend stellt man in der Google Search Console einen Antrag auf erneute Überprüfung (Reconsideration Request). Das ist jedoch nur nötig, wenn die Strafe durch Google manuell verhängt wurde („manuelle Penalty“), also die Entscheidung eines Menschen war (man bekommt dann eine entsprechende Benachrichtigung).
Falls die Bestrafung automatisiert durch den Google-Algorithmus erfolgt ist („algorithmische Penalty“), braucht man nichts weiter zu tun, nachdem man das Suchmaschinen Spamming von der Website entfernt hat.
Der Algorithmus bemerkt dies automatisch und stuft die Website entsprechend neu ein.
Umgangssprachlich bezeichnet man von Google gebilligte SEO Methoden auch als White Hat SEO. Suchmaschinen Spamming wird hingegen Black Hat SEO genannt.
Hier einige Beispiele für unerlaubtes Linkbuilding als Teil des Suchmaschinen Spammings:
- Linkfarmen (hier werden private Blognetwerke aufgebaut, oft mithilfe von Expired Domains – das sind Internetadressen, die gerade erst wieder freigeworden sind und auf die deshalb noch alte Links verweisen)
- Linkkauf (unter anderem auch Vergütung mit Produkten oder per Sponsoring)
- Linktauschprogramme (Linktausch im kleinen Stil ist meist erlaubt)
- Teilnahme an Gastartikelnetzwerken (auch hier gilt: im kleinen Rahmen ist es durchaus zulässig)
- Automatisiertes Linkbuilding über Forenprofile, Blogkommentare usw.
Auch diverse Methoden im Bereich OnPage SEO gehören zum Suchmaschinen Spamming, zum Beispiel die folgenden:
- verborgener Text
- Brückenseiten (Für Suchmaschinen optimierte Websites, die den Besucher auf eine andere Internetpräsenz weiterleiten)
- verborgene Links
- Keyword Stuffing (übermäßiger Gebrauch von Schlagwörtern)
- automatisch generierte Inhalte
- Duplicate Content (doppelter Inhalt)
- Große Anzahl von Websites mit sehr geringem Inhalt
- Missbrauch von Rich-snippet-markup
Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten für Suchmaschinen Spamming. Hier drei Beispiele:
- Irreführende Weiterleitungen
- Affiliate-Marketing ohne echten Mehrwert
- Cloaking (Websites „tarnen“ sich, stellen sich also dem Nutzer anders dar als der Suchmaschine)
Von Meisterhand: Der SEO-Manager
Bei richtiger Handhabung kann SEO sehr viel bewirken, ist aber auch aufwendig.
Darum ist es oft sinnvoll, jemanden zu beschäftigen, der sich ausschließlich mit diesem Thema beschäftigt: einen SEO-Manager.
Die Aufgaben eines solchen Managers sind vielfältig und umfassen unter anderem…
- Entwicklung einer SEO-Strategie
- Keyword Recherche (englisch: Keyword research)
- Technische Optimierung (auch: OnSite Optimierung, englisch: Technical SEO)
- OnPage Optimierung (englisch: On-Page Optimization)
- Konkurrenzanalyse und Reverse-Engineering
- Linkaufbau (englisch: Linkbuilding)
- Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie
- Management des Content-Marketings
Welchen Nutzen bringt SEO?
SEO bedeutet durchaus Aufwand, ist aber im Erfolgsfall die Zeit und Kosten durchaus wert. Hier sind 5 Gründe, die für Suchmaschinenoptimierung sprechen.
SEO ist die beste Möglichkeit für Marketing im Internet.
Einer Studie zufolge ist über die Hälfte des Verkehrs im Internet (englisch: Traffic) auf Suchanfragen zurückzuführen („organische“ Suche).
Bei Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen (englisch: Business to business / B2B) machen organische und bezahlte Suche zusammen sogar mehr als drei Viertel aller Besucher der Websites aus.
Das ist auch wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Suchmaschinen in den letzten Jahren extrem dazugelernt haben. Internetnutzer erhalten immer häufiger die passenden Ergebnisse für ihre Suchanfragen.
Was bedeutet das nun für Unternehmen, die mithilfe von SEO erfolgreicher werden wollen?
- Content Marketing: Unternehmen sollten auf ihren Websites gute Inhalte anbieten. Internetnutzer wünschen sich informative, unterhaltsame und „gehaltvolle“ Beiträge. Wenn sie auf einer Website einen Mehrwert vorfinden, bleiben sie länger auf dieser Seite, kommen häufiger wieder und werden häufiger zu Kunden.
- Datenbasierte Content–Strategien: Für den größtmöglichen Erfolg sollten Unternehmen ihre Veröffentlichungen sowie die Umstände der Veröffentlichung (Kanal, Wochentag und Uhrzeit, Intervall) genau planen und auf diese Weise eine langfristige und für das Unternehmen individuell angepasste Content-Strategie entwickeln.
- Datenanalyse: Unternehmen sollten in die Analyse von Daten investieren. Das Verhalten von Interessenten und Kunden im Internet muss protokolliert und ausgewertet werden. Nur so können Unternehmen ihre Suchmaschinenoptimierung sinnvoll koordinieren.
SEO steckt im deutschsprachigen Raum immer noch in den Kinderschuhen!
Jetzt besteht noch die Chance, mit Suchmaschinenoptimierung erfolgreicher zu sein als die Konkurrenz. Mit einer gut koordinierten SEO-Strategie kann man so manchem Wettbewerber zuvorkommen. Das gilt übrigens auch für Firmen, die sich eigentlich bereits am Markt etabliert haben. Auch sie können abgehängt werden und sollten das Potenzial von SEO besser frühzeitig für sich nutzen.
Suchmaschinenoptimierung zahlt sich aus. Vor allem dann, wenn man es auf Seite 1 der Suchergebnisse schafft.
Unternehmen, die sich unter den ersten angezeigten Treffern einer Suche befinden, dürfen sich über einen Vertrauensvorschuss freuen. Zwar weiß der Interessent oft nicht genau, wie Suchmaschinen im Internet funktionieren – doch er geht vielfach davon aus, dass sie „gute Gründe“ für ihre jeweilie Auswahl haben.
Vom ersten, vagen Bedürfnis bis zur letzendlichen Kaufentscheidung – Bis ein Interessent tatsächlich Kunde wird, ist es oft ein langer Weg (englisch: Customer Journey). Unternehmen können hierbei von SEO profitieren, denn auf diese Weise bringen sie sich bereits früh ins Spiel. Wer Aufmerksamkeit hat, wird gleich von Beginn der Customer Journey an bei den Erwägungen miteinbezogen und geht nicht in der Masse der Mitbewerber unter.
SEO kann Kunden und Interessenten in unterschiedlichen Phasen der Customer Journey erreichen.
Allgemein wird die Customer Journey in 3 Phasen unterteilt:
- Awareness: Der Interessent bemerkt bei sich ein bestimmtes Bedürfnis und wird aktiv (sucht zum Beispiel mithilfe einer Suchmaschine im Internet).
- Consideration: Er informiert sich über Angebote und vergleicht.
- Decision: Die Kaufentscheidung – das, worauf alles Vorherige hinausläuft. Der Interessent konvertiert und wird zum Kunden!
Wenn SEO ideal funktioniert, ist ein Unternehmen während all dieser Phasen für den Interessenten präsent!
SEO wirkt nachhaltig.
Zugegeben: Der Erfolg durch SEO stellt sich in der Regel nicht sofort ein. Doch mit etwas Geduld und einer langfristigen Strategie ist es möglich, sogar auf Dauer zu den obersten Suchergebnissen zu gehören. Teilweise belohnen Suchmaschinen Investitionen in SEO über Jahre mit einem guten Ranking.
Das Potenzial von Suchmaschinenoptimierung ist deutlich größer als das von sogenanntem kaltem Marketing. Zwar bedeutet SEO zunächst oft eine erhebliche Investition, doch das kann sich durchaus lohnen, denn häufig ist die Rendite langfristig sehr hoch (es gibt also einen großen Return on Investment oder ROI).
Doch wie genau funktionieren gutes SEO und gutes Content Marketing?
- Customer Journey: Man sollte Inhalt (Content) bieten, die die gesamte Customer Journey begleiten.
- Suchintention: Die Inhalte müssen zu dem passen, was der Nutzer sucht.
- Marketing: Der vorhandene Content sollte mithilfe von bekannten Influencern beworben werden.
- User Experience (UX): Die Nutzererfahrung auf der Website muss optimiert werden.
- Nutzerzentrierung: Bedürfnisse und Wünsche des Kunden sollten in jeder Hinsicht im Mittelpunkt stehen.
- Datenbasierte Strategie: Die Suchmaschinenoptimierung sollte auf Analysedaten basieren.
Unternehmen, die auf diese Weise 12 Monate lang konsequent Suchmaschinenoptimierung betreiben und Durchhaltevermögen beweisen, können vielfach ein langfristig höheres Besucheraufkommen auf ihrer Website verzeichnen (mehr Traffic).
Letztlich sollte alles dafür getan werden, um sich bei der Zielgruppe als Marke zu etablieren (Brand-Building). Doch es ist nicht allein eine Frage von Werbung.
Vielmehr ist klar:
Am Ende setzt sich die Marke durch, die am besten zu den Wünschen des Kunden passt!
Für wen lohnt sich Suchmaschinenoptimierung?“
Obwohl Suchmaschinenoptimierung oft sehr viel ausrichten kann, ist sie auch kein unschlagbares Wundermittel. Es gibt Fälle, in denen das Potenzial nicht sehr groß ist und in denen sich deshalb der Aufwand nicht lohnt.
Bereiche, in denen sich SEO in aller Regel auszahlt:
- Hochpreisige Dienstleistungen (Makler, Berater, Agenturen usw.)
- Der Großteil der Onlineshops
- Unternehmen, die sich auf einen lokalen Markt beschränken.
Bereiche, in denen jeweils zu prüfen ist, ob SEO sinnvoll ist:
- Der klassische Business-to-Business-Bereich (B2B): Hier läuft viel über persönliche Kontakte. Es gibt durchaus Unternehmen, für die sich SEO wirtschaftlich nicht auszahlt.
- Onlineshops mit kleiner Produktpalette: Hier kann auch Suchmaschinenoptimierung kaum dabei helfen, sich gegen Konkurrenz mit größerem Sortiment durchzusetzen. Die meisten Internetnutzer stöbern und vergleichen nämlich gern.
- Ein Nischenbereich, der hart umkämpft ist: Wenn es nur wenige Suchanfragen gibt, heißt das, es gibt auch nur wenig potenzielle Kunden. Wenn es gleichzeitig viel Konkurrenz gibt, ist SEO womöglich eine teure Investition, die keine Verbesserung bringt.
Wann lohnt sich SEO?
Wie aber lässt sich feststellen, ob im Einzelfall SEO eine Investition wert ist? Ganz am Anfang steht hierbei immer die Keyword Recherche. Sie soll zeigen, wie groß die Nachfrage nach Keywords ist, die zu den eigenen Produkten oder Dienstleistungen passen.
Wichtig ist hier unter anderem das Suchvolumen (wieviele Menschen suchen nach diesen Keywords?). Außerdem spielt auch der Preis pro Klick (englisch: CPC – Cost Per Click) eine wichtige Rolle. Das ist der Preis, den andere Unternehmen für jeden Klick bezahlen, den sie durch eine Werbeanzeige gewinnen.
Das ist zwar eigentlich kein SEO, sondern SEA – denn es handelt sich um bezahlte Werbung, nicht um Suchmaschinenoptimierung. Aber es ist trotzdem wichtig bei der Planung einer SEO-Strategie. Der CPC zeigt gewissermaßen den aktuellen „Gegenwert“ eines Keywords.
Anders gesagt:
Wenn niemand viel bezahlen will, um die fraglichen Keywords in Werbeanzeigen zu bringen, lässt das darauf schließen, dass diese Keywords nicht viele Kunden anlocken.
Generell ist es immer sinnvoll, sich anzuschauen, wie die Konkurrenz Suchmaschinenoptimierung betreibt. Es geht sicherlich nicht darum, einfach alles zu imitieren – aber wenn viele Wettbewerber konsequent eine bestimmte SEO-Strategie verfolgen, ist das Grund genug, diese Strategie auch selbst einmal zu erwägen.
SEO Tipps 2021 – Top Ranking
Die Grundlagen für SEO sind nun also bekannt. Aber wie genau bringt man Googles Algorithmus dazu, die eigene Website in den Suchergebnissen höher zu schieben?
SEO Tipps 2021 – Das Spannende an SEO ist, dass es immer wieder etwas Neues zu lernen gibt. Sowohl die Algorithmen der Suchmaschinen als auch die Vorlieben der Nutzer verändern sich ständig. Wer seinen Platz oben in den Suchergebnissen (SERP) behalten will, sollte sich deshalb besser nicht auf seinen Erfolgen ausruhen.
Der folgende Textabschnitt bietet dir 16 starke SEO-Tipps für das Jahr 2021 – die garantiert funktionieren!
Wirkungsvolle Methoden für ein besseres Ranking bei Google: Hier kann freilich nur ein erster Überblick gegeben werden. Doch richtig angewandt können bereits die folgenden 4 SEO Methoden das Ranking deiner Internetpräsenz deutlich verbessern.
Favicon optimieren
Bei diesem Tipp fragt man sich vielleicht: Wie beeinflusst das Favicon das Ranking einer Website? Zugegeben: Es hat nur indirekten Einfluss.
Trotzdem gehört die Optimierung des Favicons in die SEO Tipps 2021.
Denn so lässt sich mit geringem Aufwand der eigene Internetauftritt weiter verbessern. Ziel ist immer, dass der Nutzer auf die Website klickt! Gute Favicons sind demnach optisch ansprechend, gut erkennbar und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Hochwertiger Content
Es klingt banal – und sollte selbstverständlich sein:
Bei der Suchhmaschinenoptimierung sind gehaltvolle und liebevoll aufbereitete Inhalte Trumpf!
Tatsächlich aber war es noch nie so leicht wie heute, einen Artikel, einen Blog, eine ganze Website in kürzester Zeit mit inhaltlich dünnem, stilistisch schlechtem Content anzufüllen. Und wie ein kurzer Blick ins Web zeigt, wird von dieser Möglichkeit auch durchaus Gebrauch gemacht! Doch das sollte nicht zur Nachahmung anregen.
Auch wenn die Versuchung groß ist, durch eine schnelle und generische Arbeitsweise Zeit und zunächst auch Geld zu sparen: So etwas bringt keinen längerfristigen Erfolg. Weder Nutzer noch Suchmaschinen belohnen ein solches Vorgehen – im Gegenteil!
Das Ziel von Content-Erstellung sollte deshalb immer darin bestehen, dauerhaft hochwertigen und gefragten Inhalt zu produzieren (sogenannten Evergreen–Content).
Was aber ist guter Content im Einzelnen? Folgendes sollte gegeben sein:
- Korrekte Informationen, dazu seriöse Quellen
- Aktualität
- Vollständigkeit – oder aber interne Verlinkungen zu anderen Beiträgen, die in sinnvollem Zusammenhang stehen
- Eine Länge, die für die Suchanfrage angemessen ist
- ein Inhalt, der die Absicht hinter der Suche des Nutzers (Suchintention) möglichst vollständig erfüllt
Content Design
Auch der beste Content wird eher ignoriert werden, wenn er nicht hochwertig gestaltet und aufbereitet ist. Konkret bedeutet das beispielsweise, einen leichten, angenehmen Lesefluss zu ermöglichen, indem…
- Die Absätze in der Regel sehr kurz sind.
- Jeder Satz klar und präzise ist und keine Fehler enthält.
- der Text insgesamt in Bezug auf Verständlichkeit optimiert ist.
- die Inhalte mit Tabellen, Schaubildern, Fotos, Videos usw. veranschaulicht werden.
Es lohnt sich, hier viel Zeit und Mühe zu investieren. Schließlich wird der überwiegende Teil der Nutzer eine unbefriedigende Lektüre eher frühzeitig abbrechen, statt sich mühsam bis zum Ende des Textes durchzuquälen.
Orientierung an mobilen Endgeräten
Spätestens seit Googles „Mobile first!“ ist klar, wohin die Reise geht. Mobile Endgeräte werden immer wichtiger. Längst verwenden die Nutzer Handy und Tablet häufiger als Laptop oder PC. Deshalb gilt:
2021 sollte jede Website für mobile Endgeräte optimiert sein!
Es gibt hierfür viele nützliche Plug-Ins, die die Umstellung erleichtern können.
Schnelle Ladezeiten
Zu den Ranking-Faktoren gehört auch die Ladezeit einer Website. Google prüft, wie schnell die Inhalte einer Seite laden und straft die langsamen Websites im Ranking ab.
Weil dieser Rankingfaktor immer noch oft vergessen wird, kann man sich hier leicht einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb verschaffen.
Die Ladezeit der eigenen Internetpräsenz lässt sich leicht mit Googles PageSpeed Insights überprüfen. Das Tool gibt zudem auch Tipps für die individuelle Optimierung einer Website.
Intern verlinken
Interne Links im SEO Text helfen den Nutzern dabei, sich auf einer Website zu orientieren. Für den Webmaster bieten sie die Möglichkeit, bestimmte Inhalte in den Fokus zu rücken und die Verweildauer eines Besuchers zu erhöhen.
Wichtig ist dabei, dass ein interner Link auf einen relevanten und passenden Inhalt verweist. Verlinkungen, die willkürlich gesetzt werden, tragen nicht zum Erfolg der Website bei.
Alte Beiträge noch einmal veröffentlichen
Es kann sinnvoll sein, alte Texte noch einmal neu zu veröffentlichen. Das lohnt sich immer dann, wenn in der Vergangenheit ein Beitrag richtig gut gelungen ist und das Thema nach wie vor Relevanz hat.
In einem solchen Fall kann man den Text einfach aktualisieren und dann wieder neu ins Netz stellen. Dabei sollte man unbedingt wieder dieselbe URL verwenden.
So lässt sich mit geringerem Aufwand wieder neue Aufmerksamkeit gewinnen. Macht man alles richtig, steigt die Website im Ranking und die Besuchszahlen nehmen zu.
Längere Beiträge verfassen
Ein langer Beitrag hat viele Vorteile. Zum Beispiel besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ein Außenstehender auf darauf verlinkt (Backlinks). Schließlich bieten gerade die längeren Texte, die ein Thema detailliert behandeln, echten Mehrwert.
Es ist äußerst schwer, dieses Ergebnis mit einem Text von beispielsweise 300 Wörtern zu erreichen.
Mehr Zwischenüberschriften
Sobald ein Text etwas länger wird, empfiehlt es sich, mit Zwischenüberschriften zu arbeiten. Dem Nutzer wird damit die Orientierung erleichtert. Im Idealfall macht sich das in Form einer längeren Verweildauer bezahlt.
Auch das Suchmaschinenranking kann mit Zwischenüberschriften verbessert werden. Denn Google analysiert jeweils einzeln den Bereich zwischen zwei Zwischenüberschriften und sucht dabei nach Keywords. Die sollten hier sinnvoll platziert werden.
Keyword Stuffing ist allerdings unbedingt zu vermeiden!
Nur 1 Keyword je Seite
Es wird heute zum Glück nicht mehr von den Suchmaschinen belohnt, wenn ein Text extrem viele Keywords enthält. Stattdessen sollten Beiträge immer für die Nutzer geschrieben werden. Im Klartext heißt das:
Ein guter Beitrag behandelt im Wesentlichen nur ein Thema. Das Hauptkeyword der Seite ist mit diesem Thema identisch.
Besserer Schreibstil
Natürlich umfassen die SEO Tipps 2021 nicht nur technische Aspekte. Schließlich geht es bei SEO nicht zuletzt um gute Texte.
Im Idealfall arbeitet man permanent an seinem Schreibstil. Ein guter Stil ist bei Suchmaschinenoptimierung nicht unbedingt ein besonders eleganter, beeindruckender.
Sich gewählt ausdrücken zu können, ist toll, aber wenn es am Verständnis und am Interesse der Nutzer vorbeigeht, ist das kein guter Stil im Sinne von SEO.
Guter Stil ist das, was beim Nutzer ankommt, was beim Nutzer hängenbleibt, was den Nutzer dazu bringt, wiederzukommen!
Man sollte sich also viel eher an den Sprech- und Schreibgewohnheiten der Zielgruppe orientieren als an literarischen Vorbildern, die wahrscheinlich in einer ganz anderen Branche unterwegs sind.
Das Folgende kann dabei helfen, den eigenen Schreibstil im Sinne von SEO zu verbessern:
- Die Sätze sollten in der Regel eher kurz sein (10-15 Wörter).
- Fehler in Grammatik, Rechtschreibung oder Ausdruck unbedingt vermeiden. Das wirkt unseriös!
- Wichtige Inhalte durch Fettdruck hervorheben. Das erleichtert das Querlesen.
- Nicht zu viele Passivsätze (am besten nur in 10 % des Textes)
- Keine Wörter auseinanderschieben, die dem Sinn nach zusammengehören (etwa durch lange Einschübe, Klammer, Aufzählungen etc.)
- Lieber wenig Nominalstil. Das liest sich schnell sehr steif!
Keywords und Bilder
Durch ihre Metadaten bieten Bilder die Chance, das eigene Keyword an wichtiger Stelle zu positionieren. Dementsprechend sollte das Hauptkeyword möglichst an allen geeigneten Stellen vorkommen: Also im Alt-Tag, im Dateinamen des Bildes und in der Bildunterschrift.
Die Metadaten von Bildern zu nutzen, ist besonders vorteilhaft, wenn es sich um eigene Bilder handelt. Denn diese haben auch bei der Bildersuche von Google die Chance auf ein gutes Ranking. Stockfotos hingegen können sich dort nicht durchsetzen.
Schließlich sind sie auch auf vielen anderen Websites im Netz zu finden und oft relativ nichtssagend.
Daraus folgt also:
Es sollten nach Möglichkeit immer eigene Bilder verwendet werden, sofern die Qualität ausreicht und der thematische Bezug gegeben ist.
How to und FAQ
Es ist erst seit Kurzem möglich, Frequently Asked Questions (FAQs) in die Suchergebnisse einzubinden. Häufige Fragen zum gesuchten Keyword werden auf diese Weise bereits durch das Google Snippet beantwortet.
Websites, die an dieser Stelle der Suchergebnisse angezeigt werden, bekommen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Die Voraussetzung, um so weit oben zu ranken, ist die Verwendung von strukturierten Daten (Schema Tags).
Dasselbe gilt auch für die How-to-Rubrik. Sie wird von Google inzwischen ebenfalls bereits in den Suchergebnissen angezeigt.
Die Google Search Console
Die Google Search Console hat viele nützliche Funktionen. Unter anderem zeigt sie dem Webmaster alle Suchbegriffe an, für die seine Website rankt.
Dabei kommt es nicht selten zu der einen oder anderen Überraschung. Denn oft werden dabei auch Suchbegriffe aufgelistet, die vom Webmaster vorher wenig oder gar nicht beachtet wurden.
Hat eines dieser neu entdeckten Suchwörter ein hohes Ranking, ist diese Information überaus wertvoll!
Es ist dann oft sehr einfach möglich, die entsprechende Seite zu überarbeiten und in Hinblick auf das Suchwort zu optimieren. Auf diese Weise lässt sich das Ranking dann vielfach noch weiter verbessern.
Mit der Suchintention arbeiten
Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung lebt davon, die Suchintention der Nutzer zu verstehen, die aus hunderten Suchergebnissen eine bestimmte Website aussuchen und anklicken.
Alle SEO-Maßnahmen, die Besucher auf die eigene Internetseite führen sollen, müssen letztlich genau zu dem Inhalt passen, der dort geboten wird.
Anders gesagt: Man sollte den Nutzern nur etwas anpreisen, was man später auch vorweisen kann. Andernfalls gibt es zwar vielleicht hohe Besucherzahlen, aber die Interessenten werden nicht zu Kunden – weil sie das, was sie eigentlich suchen, nicht gefunden haben.
Brand-Building
Eine Marke aufzubauen, ist ein großer Aufwand. Doch langfristig macht es sich bezahlt. Wer sich einmal einen Ruf als Autorität erarbeitet hat, dem ist Sichtbarkeit im Netz gewiss.
Idealerweise hat man irgendwann einen Stamm aus treuen Kunden, Lesern, Followern, Abonnenten usw. Diese Nutzer finden dann nicht zufällig den neuesten Beitrag über ihre Suchintention – sondern sie schauen unabhängig von einer konkreten Suchintention auf der Website nach, ob es einen neuen Beitrag gibt!
Um sich selbst als Marke zu etablieren, sollte man oft in den Sozialen Medien präsent sein und dort als Experte auftreten.
Wichtig ist außerdem, dass für die Nutzer die eigene thematische Ausrichtung klar wird, gewissermaßen das „Fachgebiet“. Auch Seriosität und Wiedererkennungswert sind unabdingbar.
Die optimale Website-Struktur
In eine gute Seitenstruktur sollte man auf jeden Fall viel Zeit investieren – am besten direkt von Anfang an.
Es sollte dem Nutzer so einfach wie möglich gemacht werden, sich auf der Website zurechtzufinden.
Wenn das nämlich der Fall ist, wird der Nutzer sich länger auf der Seite aufhalten (Verweildauer), eher etwas kaufen und die Website eher verlinken oder weiterempfehlen.
Die genannten 16 SEO Tipps 2021 dienen dir als Leitfaden für einen erfolgreichen Start in die Suchmaschinenoptimierung.
Autorität
Google platziert eine Website nur dann oben in den Suchergebnissen, wenn es diese als vertrauenswürdig und somit empfehlenswert beurteilt. Das entsprechende Update nannte sich Google E-A-T. Die Abkürzung steht für Expertise, Authority, Trustworthiness (zu Deutsch etwa: Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit).
An dieser Stelle soll es um die Autorität gehen: Was versteht eine (Such)Maschine darunter? Nun, vor allem erwartet sie, dass eine Website ein solides Netzwerk aus Backlinks vorweisen kann. Es müssen also andere, möglichst seriöse und bekannte Websites auf die eigene Website verweisen!
Da es sich dabei gewissermaßen um Empfehlungen handelt, ist von enormer Bedeutung, was für Websites das sind. Qualität ist hier eindeutig wichtiger als Masse!
Eine große Anzahl von Backlinks ist wertlos, wenn die dazugehörigen Websites eine schlechte Reputation haben. Das wird auf Dauer mehr schaden als nutzen!
Es ist auch nicht zu empfehlen, sich Backlinks zu kaufen oder sonstwie zu erschleichen. Wer verstanden hat, wie Suchmaschinen im Internet funktionieren, der weiß: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie ein solches Vorgehen erkennen und abstrafen.
Gekaufte Backlinks haben zudem den Nachteil, dass kein echtes Netzwerk im Sinne von Linkbuilding aufgebaut wird. Die Rückendeckung besteht nur, solange Geld fließt. Stellt man die Zahlungen ein, fallen auch die Rückverweise schlagartig weg.
Bis das dann schließlich wieder durch eigenes Linkbuilding ausgeglichen ist, braucht es sehr viel Zeit und Mühe!
Technische Voraussetzungen
Suchmaschinenoptimierung betrifft auch technische Aspekte. Denn der beste Content kann den Nutzer nicht begeistern, wenn die Website in technischer Hinsicht unzureichend ist. Die technische Performance einer Website zu verbessern, bezeichnet man als Technical SEO.
Hier sind einige Anregungen, wie das aussehen kann:
- Mobile first! Inhalte immer für mobile Endgeräte optimieren (Handys, Tablets)
- Sicherheit: Ein HTTPS-Zertifikat sollte verwendet werden. Das erhöht die Sichtbarkeit.
- URLs sollten kurz und leicht zu merken sein („sprechende URLs“). Das ist besser als die automatisch erstellten, die bestenfalls nichtssagend sind, schlimmstenfalls frustrierend für den Nutzer.
- Ladezeiten (Page Speed): Nutzer springen eher ab, wenn die Website lange lädt. Das lässt sich unter anderem durch Optimierung von Dateigrößen beheben (Bilder, Videos). Eine Möglichkeit, die Ladezeit einer Website zu messen, bietet das Tool PageSpeed Insights von Google.
Ankertext – Definition, Funktion & Beispiele
Ankertext, auch Anchor Text (engl.) oder Linktext genannt, ist ein sichtbarer Text, der mit einem Link unterlegt ist. Per Mausklick leitet der Ankertext den Benutzer auf eine andere URL weiter. Der Text ist somit ein Link in Textform. Der Ankertext kann Benutzer innerhalb der gleichen Webseite (interner Link) oder auf eine externe Webseite (externer Link) weiterleiten.
Webseitenoptimierung durch Verlinkung: warum Ankertexte nützlich sind, wie man Ankertext-Verlinkungen optimiert und wie du diese in deine eigene Webseite integrierst, verraten wir dir jetzt.
Ankertext Beispiele
Es gibt 4 verschiedene Zwecke, die ein natürlicher und „sprechender“ Linktext erfüllt:
- Ruft den User dazu auf, die Webseite zu wechseln. Beispiel: „Mehr Tipps zum Thema Sprungmarken liest du hier!“
- Klarer Hinweis auf den Inhalt des Artikels. Beispielsweise auch bei Downloads: „In diesem PDF erhalten Sie weitere Informationen.“
- Vereinfachung für den Wechsel zwischen wichtigen Websites und Veröffentlichungen. Beispiel: „In der Artikelserie als Nächstes lesen: Schreiben lernen wie ein Profi“
- Den Nutzer von einem Inhalt zum nächsten führen. Beispiel: „Das könnte Sie auch interessieren: Wie ich einen Content Plan erstelle.“
Außerdem sollten Ankertexte in einem selbsterklärenden und „sprechenden“ Stil verfasst sein, damit Google den Zweck hinter der Verwendung des Linktextes besser erkennen kann.
Die Nutzer werden sich leichter zurechtfinden, wenn der Ankertext auf deiner Website klar und prägnant ist.
Links sind wichtig für die Suchmaschinenoptimierung, da sie Google helfen, Seiten zu bewerten.
Keywords mit hohem Suchvolumen und hoher Wettbewerbsfähigkeit werden als Money-Keywords bezeichnet. Money-Keywords werden auch mit einer transaktionalen Suchabsicht in Verbindung gebracht.
Daher bieten sie als Ankertexte viel Spielraum für OnPage- und OffPage-SEO-Optimierung!
Hyperlinks für OnPage- und OffPage-Optimierung mit Ankertexten
Google schätzt Ankertexte. Aber warum? Weil sie in schriftlicher Form angeben, wohin der Leser geleitet wird und welche Informationen er ausdrücklich durch einen Hyperlink sehen soll.
Die Anzahl der Backlinks, die auf eine bestimmte Website verweisen, kann zur Bewertung der Relevanz dieser Domain herangezogen werden. Es gibt einige Dienste, die die gesamte Verbindung einschließlich aller Ebenen und anderer Parameter aufzeichnen. Der Ankertext ist für diese Einstufung entscheidend.
Bei jeder Optimierung sollten die folgenden Faktoren berücksichtigt werden: Würde ein echter Textautor, dem sein Publikum am Herzen liegt, den Ankertext auf die gleiche Weise positionieren?
10 Beispiele für die Vielfalt von Ankertexten
Es gibt einige grundlegende Formen von Ankertexten:
1. Mit Brandlinks Marken hervorheben
Beispiel: „Auf Evoluce findest du von Künstlicher Intelligenz erstellte SEO Texte!“
2. Identische Ankertexte
Das Keyword, auf das die verlinkte Website abzielt, wird durch Ankertexte dargestellt, die in jeder Hinsicht identisch sind.
3. Linktext mit Domainnamen
Beispiel: Mehr Details findest du auf evoluce.de.
4. Teilweise ähnliche Ankertexte
Beispiel: „Nützliche SEO-Tools“ für den Verweis auf eine Website auf „SEO-Tools“.
5. Beliebiger Ankertext
Zufällige und allgemeine Ankertexte werden von bestimmten Linkanalyse-Algorithmen zusammengefasst. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist ein gut geschriebener Blog-Beitrag. Zufällige Ankertexte können eine beliebige Anzahl verschiedener Wörter enthalten, je nach Kontext.
6. Eine Kombination aus Keyword und Brandname
Beispiel: SEO Texte Evoluce – einfach und schnell erstellen.
7. Ein Bild als Link
Hierbei erstellt man alternative Texte für Fotos auf Websites.
8. Ankertext mit Longtails
Longtail-Anker haben Ähnlichkeit mit Ankern, die eine Mischung aus Schlüsselwörtern und anderen Begriffen verwenden.
Sie ermöglichen, einen Begriff mit anderen zu kombinieren, z. B. mit Synonymen, Deskriptoren oder Brandnames. Man muss sich zur Veranschaulichung überlegen, warum die Duplizierung von Material für die Suchmaschinenoptimierung schädlich ist.
9. Nicht-sprachliche Ausdrücke wie „hier“, „mehr lesen“ und „hier klicken“
Besipiel: Hier finden Sie die Tabelle zum Download.
10. Anchor-Texte mit einfachen Links
Ein nackter Link ist eine anklickbare URL. Ein gutes Beispiel ist https://evoluce.de/seo-texte/. Obwohl nackte Links unansehnlich sind, werden sie von Google bevorzugt, da Spammer sie mit geringerer Wahrscheinlichkeit verwenden werden.
Natürliche Verlinkung: was man tun und vermeiden sollte
In den letzten Jahren haben sich SEO und Linkaufbau erheblich weiterentwickelt. Die Quantität der Verbindungen zu einer Zielseite war schon immer wichtig, aber die Qualität der Links sowie der Kontext, in den sie gesetzt werden, sind mit der Zeit immer relevanter geworden.
Verschiedene Arten von Ankertexten werden in einem natürlichen Linkprofil verwendet, ebenso wie variable Deep-Links und maßgeschneiderte Ankertexte.
Diese Komponenten werden von Google ebenfalls hoch bewertet, wenn es um ein spezifisches Linkprofil geht:
- Es empfiehlt sich, dass die überwiegende Mehrheit der Linktexte den Brandnamen oder die URL enthält.
- Ein ausgewogenes Verhältnis von Links auf der Startseite und auf den Unterseiten (Deep Link).
- Die Google-Kriterien für bezahlte/gesponserte Inhalte erfordern, dass die Mehrheit der Links do-follow oder no-follow ist.
Optimierung der internen Verlinkung
Interne Ankertexte sollten ausgefeilte Linktextarten verwenden. Sie sind in der Regel auch einfacher und natürlicher zu formulieren, mit konkretem Kontext, der auf den Linkgeber und die Zielseite im Allgemeinen hinweist.
- Es ist empfehlenswert, dass die wichtigsten internen Seiten am häufigsten verlinkt werden.
- Bei der Verlinkung sollte immer ein Kategorie- oder Content-Link zu einem thematisch relevanten Artikel verwendet werden.
- Um den Zielbegriff zu stärken, sollte das Money-Keyword der Zielseite analog ausgewählt werden, wenn das Keyword der Zielseite gestärkt werden soll. Brand- oder Domainlinks sind nicht geeignet.
- Als Faustregel gilt: Statt ein Bild oder einen anderen Nicht-Text-Link als ersten Link auf der verlinkten Seite zu verwenden, setzt man stattdessen auf einen Textlink mit Keywords.
- Der Linkaufbau sollte im besten Fall auf der dritten oder vierten Ebene der Website-Hierarchie aufhören. Auf niedrigeren Ebenen sollten interne Links aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung nicht weiter verbessert werden.
Interne Link-Inhalte wie Wörter „hier“, „mehr lesen“ oder „klicken“, sollten so schnell wie möglich gründlich auf SEO überprüft werden. Generell ist die Verwendung von Linktexten, die mit dem Nutzer sprechen, besser als die Verwendung statischer Links, die den Nutzer über den Kontext des Links im Unklaren lassen.
Normalerweise ist es ratsam, regelmäßig eine Offpage-Analyse durchzuführen. Für die interne Optimierung sind Broken Link Checker WordPress oder andere CMS-Tools, aber auch klassische Analyse-Tools wie Sistrix und Co. sehr zu empfehlen. Sie liefern eine umfassende Liste aller Links sowohl intern als auch extern.
Optimieren von externen Ankertexten
Google achtet bei der Backlink-Optimierung von Ankertexten sehr auf den Kontext zwischen linkgebender Seite, Zielseite und der Textlinkbezeichnung.
Kann man nicht aus dem Kontext und der URL der Empfehlungsseite etwas über einen relevanten Link zur Zielseite ableiten? Dafür werfen wir als Nächstes einen weiteren Blick auf Backlinks.
Wie man Backlinks für Suchmaschinen optimieren kann
Zunächst einmal ist der Kontext entscheidend! Damit die beiden Domains konzeptionell zusammenarbeiten, muss die Empfehlungsseite thematisch ähnlich aufgebaut sein.
- Textlinks zu hochrangigen Keywords möglichst am Anfang des Absatzes verwenden.
- Redirects und JavaScript-Links an den Anfang legen.
- Pro Absatz, Beitrag oder Webseite sollte es nur einen Link zu einer anderen Website geben.
- Google kann den Aufbau von SEO-Backlinks zu Themen mit geringem Traffic negativ bewerten. Deshalb am besten nach Keywords mit hohem Traffic suchen und diese einsetzen.
Ankertexte: Was wir gelernt haben
Wenn es um SEO geht, ist der Ankertext ein entscheidendes Element. Vor allem bei internen Verlinkungen bieten sie viel Raum für Verbesserungen.
Mit einem gut durchdachten Online-Marketingplan, klug platzierten Ankertexten und weiteren SEO-Taktiken kannst du deine Website an die Spitze der Google-Rankings bringen.
Google betrachtet sowohl interne als auch externe Links als gleich wichtig für die Bewertung einer Seite. Allerdings ist die Beschreibung der Links, der Ankertext oder der Linktext selbst für die Indizierung durch die Suchmaschine ebenso wichtig wie die Art der Verbindungen.
Dein Start mit SEO
Du hast bis hierhin gelesen und willst nun am liebsten sofort mit deiner eigenen Suchmaschinenoptimierung beginnen? Dann erfahre jetzt, wie du mit diesen 6 Schritten sofort einen guten Start hinlegst!
Keyword Recherche
Suchmaschinenoptimierung ist ohne Keywords nicht vorstellbar! Deshalb solltest du in diesem Bereich alles richtig machen und dir ausreichend Zeit für die Keyword Recherche nehmen.
Es gibt viele Keyword-Tools, die dir dabei eine Hilfe sind und die es obendrein oft auch kostenlos gibt. Es ist enorm wichtig, dass du die richtigen Keywords für deine Kampagne findest und sie sinnvoll einsetzt.
Dabei solltest du auch auf die Unterscheidung zwischen informativen und kommerziellen Keywords achten. Was es damit auf sich hat, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Suchintention
Wenn du ausreichend Keywords für deine SEO-Kampagne gefunden hast, solltest du dich fragen, wer deine Durchschnittskunden sind und was sie sich wünschen. Wie sieht dementsprechend ihre Suchintention aus?
Anders gesagt: Weshalb suchen sie im Netz nach diesen Keywords? Immer dann, wenn etwas gegen Geld angeboten wird, spricht man von kommerziellen Keywords (die Interessenten haben eine Kaufintention). Wenn du zum Beispiel einen Online-Shop betreibst, verwendest du kommerzielle Keywords, um SEO für deine Produkte zu machen.
So weit, so klar. Daneben gibt es allerdings noch informative Keywords. Auch sie sind wichtig. Zwar führen sie selbst nicht direkt zu einem Geschäftsabschluss, können aber trotzdem indirekt äußerst nützlich sein.
Wenn du zum Beispiel zusätzlich kostenlos Informationen gibst – etwa zur Pflege oder zum richtigen Einsatz deiner Produkte, werden womöglich auch solche Nutzer auf dich aufmerksam, die zunächst gar nichts kaufen wollen.
Sie suchen stattdessen im Netz nach Tipps zum richtigen Umgang mit Produkten, wie zum Beispiel du sie verkaufst. Wenn du hierzu wertvolle Informationen gibst und gut aufbereitest, kommen diese Interessenten erneut auf deine Website – und kaufen dann womöglich etwas!
Um dir über die Suchintention deiner möglichen Kunden klarzuwerden, ist es meist sinnvoll, Buyer Personas zu erstellen. Das sind virtuelle Abbildungen deiner Zielgruppe.
Sie können eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, herauszufinden, für wen du eigentlich schreibst!
Nochmal in Kurzform:
- Für erfolgreiches SEO darfst du dich nicht an einen fiktiven Idealkunden wenden.
- Versuche stattdessen, so nah wie möglich an den echten Menschen und ihren Bedürfnisse zu sein.
- Verwende neben Keywords kommerziellen auch informative Keywords liefere hierdurch einen Mehrwert. Das wird sich auf jeden Fall für dich bezahlt machen!
Aufbau deiner Website
Der Aufbau deiner Website sollte möglichst übersichtlich und intuitiv verständlich sein. Denn so finden sich sowohl menschliche Nutzer als auch der Googlebot darauf gut zurecht.
Ähnlich wie bei der Keyword Recherche ist es hier sinnvoll, zunächst ein bisschen Zeit zu investieren und eine durchdachte Struktur für deine Website zu erstellen. Wichtig ist, dass du vorher Keywords und Suchintention geklärt hast.
Diese Zeit sparst du später leicht wieder ein, weil du keinen umständlichen und unvorteilhaften Aufbau ausbessern musst (indem du zum Beispiel Weiterleitungen einrichtest).
Es gibt auch hier wieder etliche Tools. Sie liefern dir Visualisierungen vom Aufbau deiner Website und helfen auf diese Weise bei der Planung. Gute Tools sind beispielsweise Bubbl.us und Flowmapp.
Gute SEO-Texte
Gutes SEO ohne gute SEO-Texte ist nicht möglich. Deshalb sollte der Textarbeit einige Zeit eingeräumt werden.
Schreibe dabei suchmaschinenoptimiert und nutzerzentriert! Das heißt: Selbstverständlich müssen deine Keywords im Text vorkommen. Aber auf keinen Fall solltest du sie einfach in großer Zahl hineinstopfen (Keyword Stuffing)!
Die Zeit, in der diese Art von SEO Erfolg versprochen hat, ist lange vorbei! Solche Texte wollten die Nutzer garantiert schon damals nicht lesen. Und inzwischen straft auch Google eine solche Vorgehensweise nur noch ab. Deshalb:
Schreibe möglichst für deine Zielgruppe und gehe dabei auf ihre Suchintention ein. Wenn du das richtig anstellst, sollten die Keywords „auf natürliche Weise“ den Weg in den Text finden.
Damit du beim Schreiben das, was die Nutzer wirklich interessiert, möglichst nicht verfehlst, helfen dir Tools zur Keyword Recherche wie beispielsweeise SEMrush oder Ahrefs. Mit ihnen siehst du, wonach Menschen im Web tatsächlich suchen!
Gute Google Snippets
Ein sogenanntes Google Snippet – oder allgemeiner: Rich Snippet – ist ein kleiner Ausschnitt einer Website, der dem Nutzer bereits in den SERPs angezeigt wird. Er besteht immer aus einer Titelzeile (Title Tag) und einer kurzen Beschreibung (Meta Description).
Das Ziel dabei ist klar: Der Nutzer soll auf einen Blick erfahren, worum es in deinem Beitrag geht und weshalb er sich deine Website unbedingt genauer anschauen muss!
Google Snippets sind sehr wichtig. Du hast aber immer nur wenig Platz. Darum musst du sofort auf den Punkt kommen und das Interesse des Lesers wecken.
Gleichzeitig darf es aber auch nicht zu reißerisch sein oder unrealistische Erwartungen wecken.
Wenn du einen Text schreibst, wird dir das entsprechende Programm meist ein Beispiel-Snippet anbieten. Davon solltest du allerdings besser keinen Gebrauch machen!
Automatisch generierte Kurztexte sind kein vollwertiger Ersatz für selbstverfasste Google Snippets.
Gute Snippets brauchen Zeit, aber die Arbeit lohnt sich! Dein Hauptkeyword sollte enthalten sein, am besten auch noch andere deiner Keywords.
Inhalte ins Netz stellen
Hast du schließlich guten Content produziert, musst du ihn nur noch auf deine Website stellen. Auch hier gibt es ein paar Dinge zu beachten:
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass du regelmäßig neuen Content hochladen solltest. Qualität ist dabei allerdings ganz klar wichtiger als Quantität!
Für eine gute Übersicht solltest du einen Redaktionsplan anlegen – und zwar möglichst direkt von Anfang an! Zu Beginn erscheint dir das vielleicht noch nicht so dringend notwendig.
Es wird sich aber mit der Zeit ganz sicher bezahlt machen – nämlich dann, wenn deine Website schon einige Zeit online ist und sich mehr und mehr mit Inhalt füllt. Jetzt noch den Überblick zu behalten, ist entscheidend!
Ein Redaktionsplan hat mehrere Vorzüge:
- Überblick gewinnen, welche Keywords und Themen noch fehlen
- Duplicate Content vermeiden
- Überblick gewinnen, welche alten Beiträge aktualisiert werden sollten
Wenn du bereits längere Zeit mehrere Texte online hast, solltest du unbedingt auch darauf achten, welcher von ihnen am beliebtesten ist. Versuche dann, herauszufinden, was du dabei richtig gemacht hast (Content-Audit) – und baue darauf auf!
Wie viel Zeit braucht Suchmaschinenoptimierung?
Erfolgreiches SEO braucht es Zeit – um nicht zu sagen: Geduld! Denn meist dauert es eine Weile, bis sich die ersten sichtbaren Ergebnisse feststellen lassen.
Und auch diese ersten Resultate sind dann noch nicht mit echtem Erfolg gleichzusetzen. Der lässt noch länger auf sich warten.
Wie lang das Ganze dauert, hängt dabei – neben vielem anderen – auch von der Größe deines Projekts ab:
Hast du schon eine etablierte Website und ein fertiges Netzwerk aus Backlinks, wird das den Prozess beschleunigen. Du musst dann in der Regel etwa 3 – 6 Monate bis zu den ersten Ergebnissen einkalkulieren. Gibt es deine Website jedoch erst seit Kurzem, braucht alles etwas länger. Du stellst dich dann besser auf 9 – 12 Monate ein. Konkret bedeutet das:
Ein und derselbe Text kann viel oder wenig Erfolg haben. Es spielt eine wichtige Rolle, auf welcher Website er veröffentlicht wird.
Wenn eine Website schon auf eine gewisse „Karriere“ im Netz zurückblicken kann, wird sich ein Text dort besser machen als bei jemandem, der gerade seinen zweiten, kurzen Blogbeitrag einstellt. Darüber hinaus gilt:
SEO ist niemals wirklich vollendet. Es lässt sich immer noch etwas umschreiben, aktualisieren, optimieren! Sei dir sicher: Der Wettbewerb geht so vor – deshalb solltest du es auch!
Unterschied: SEO und SEA
SEA. Ein Begriff, der ähnlich klingt wie SEO – aber eben doch nicht so ganz. Du denkst aber, dass es auch hierbei irgendwie um Suchmaschinen geht? Richtig gedacht!
Was ist SEA?
SEA ist kurz für das englische „Search Engine Advertising“ – auf Deutsch etwa so viel wie „Suchmaschinenwerbung“.
Im Gegensatz zu Suchmaschinenoptimierung handelt es sich hierbei also um bezahlte Werbung, die dem Nutzer im Zusammenhang mit Suchmaschinen angezeigt wird.
SEO und SEA haben beide jeweils ihre Vor- und Nachteile. Zunächst mal das vermutlich Naheliegendste:
Bezahlte Werbung bringt dir innerhalb von sehr kurzer Zeit Sichtbarkeit im Netz. Aber sobald du nicht mehr zahlst, hört es genauso schnell auch wieder auf!
Hier liegt die große Stärke von SEO. Zwar muss man sich dabei oft lang gedulden (wie du schon aus dem letzten Kapitel weißt). Ist der Erfolg dann aber schließlich da, ist er umso nachhaltiger.
Du selbst hast ihn dir erarbeitet. Du weißt, wie du so weit gekommen bist.
Wenn du dein SEO richtig betreibst, wird der Aufwand am Anfang zwar groß sein, später aber mehr und mehr abnehmen, bis deine Website irgendwann „fast wie von selbst“ eine gute Position in den Suchergebnissen hält.
Mit SEA kannst du zwar schneller durchstarten, dafür musst du aber auch kontinuierlich Geld in die Hand nehmen. Wenn es damit einmal vorbei ist, bist du wieder an den Anfangspunkt zurückgeworfen!
Hier noch einmal die Vorzüge und Nachteile von SEO und SEA in der Gegenüberstellung!
Vor- und Nachteile Suchmaschinenoptimierung (SEO):
In diesem Textabschnitt haben wir dir Vorteile und Nachteile von SEO und SEA gegenübergestellt. Los geht’s!
Vorteile von SEO
- nachhaltiger Erfolg
- großer Erfolg möglich (exponentielles Wachstum – „Schneeballsystem“)
- erfordert nicht unbedingt immer ein festes Budget (wobei der Aufwand durchaus hoch ist – gerade am Anfang)
Nachteile von SEO
- viel Know-How nötig
- viel Aufwand zu Beginn
- gute Kenntnis der Zielgruppe nötig
- für kurzfristigen Erfolg kaum geeignet.
Suchmaschinenwerbung (SEA):
Vorteile von SEA
- schneller Erfolg
- Zielgruppe kann sehr genau adressiert werden.
- Strategien lassen sich hiermit gut ausprobieren.
- Erfolg ist sehr gut messbar.
Nachteile von SEA
- Erfolg bricht dauerhaft weg, sobald Zahlungen ausbleiben.
- Ist je nach Themengebiet und Nische sehr teuer.
SEO oder SEA?
Falls du dich jetzt fragst, ob du lieber auf SEO oder auf SEA setzen solltest – die Antwort kann nur lauten: Mach beides!
Es kommt natürlich darauf an, wie dein Unternehmen bislang aufgestellt ist und ob bezahlte Werbung zu deinem Budget und deinen Ambitionen passt. Falls du es dir aber erlauben kannst, solltest du auf jeden Fall von beidem Gebrauch machen und die jeweiligen Vorteile kombinieren, denn:
Richtig eingesetzt, können sich SEO und SEA gegenseitig verstärken: SEA beschert schnelle Aufmerksamkeit, die sich später mit einer gut vorbereiteten SEO-Kampagne aufgreifen lässt.
Für die Erstellung dieser SEO-Kampagne nutzt du die Daten, die dir das SEA liefert. Auf diese Weise erfährst du Wichtiges über deine Zielgruppe und holtst aus den Kosten für die Suchmaschinenwerbung das Maximum heraus!
Suchmaschinenoptimierung (SEO) – DIY oder Agentur?
Sollte man Suchmaschinenoptimierung an Profis abgeben oder lieber selbst in die Hand nehmen? Eine schwierige Frage, die sich eigentlich pauschal kaum beantworten lässt.
Es ist aber in jedem Fall sinnvoll, sich über Kosten und Zeitaufwand einen Überblick zu verschaffen. Denn von beidem solltest du nicht zu wenig investieren:
- Befasst du dich als Amateur nur oberflächlich mit SEO, wird das Resultat entsprechend dürftig sein.
- Setzt du dir ein zu kleines Budget und engagierst deshalb eine unseriöse Agentur mit zweifelhafter Preispolitik, werden die Ergebnisse ebenfalls nicht in deinem Sinne sein.
Du kannst also nicht an beiden Enden sparen!
SEO-Agentur beauftragen
- Landing Page: Text recherchieren und schreiben (zwischen 6 und 8 Stunden)
- ca. 30 Kontakte für Gastartikel akquirieren, Themen recherchieren, Webmaster kontaktieren (zwischen 10 und 14 Stunden)
- Content auf Website einstellen, intern verlinken, passende Bilder recherchieren etc. (zwischen 1 und 2 Stunden)
- 2 Gastartikel schreiben, um Backlinks zu generieren (zwischen 8 und 10 Stunden)
Allein diese 4 Aufgaben bedeuten dann schon ein Aufwand von etwa 25 Arbeitsstunden. Selbst, falls eine Agentur nur einen Stundesatz von 60 – 100 € hat, wären das trotzdem bereits zwischen 1.500 und 2.500 EUR netto. Realistisch ist aber ein höherer Stundensatz.
Und in dieser Rechnung sind noch keinerlei Kosten für Keyword Recherche, Überwachung der Fortschritte oder technischen Support enthalten. Hinzu kommen noch Kosten für die professionellen Tools, mit denen Agenturen arbeiten. Auch diese Kosten müssen anteilig vom Kunden mitgetragen werden. Letztlich heißt das nur eins:
Eine seriöse SEO-Agentur darf gar nicht zu billig sein!
Sie wird dir zudem meist ein individuelles Angebot machen und dabei die folgenden Faktoren berücksichtigen:
- Zielsetzung: Was soll erreicht werden? Und in welchem Zeitraum?
- Marktsituation: Wie stark sind diese Keywords umkämpft?
- Nische: Wie schwer wird es werden, in dieser Nische Fuß zu fassen (z. B. Backlinks aufzubauen)?
Unter bestimmten Bedingungen (bei kleinen Nischen oder Local SEO) kann es sinnvoll sein, einzelne SEO-Pakete zu buchen. Zum Beispiel für Keyword Recherche, Linkbuilding, SEO-Texte, SEO-Check einer Website…
Woran du eine seriöse SEO-Agentur erkennst (5 Tipps)
Leider gibt es auch unter den Agenturen für Suchmaschinenoptimierung einige schwarze Schafe. Es ist sicherlich nicht immer einfach, im Vorfeld zu wissen, wer seriös ist und wer nicht. Hier sind deshalb 5 Tipps, die es dir vielleicht ein bisschen leichter machen.
Die Agentur, der du dein Vertrauen schenkst, sollte auf jeden Fall die folgenden 5 Kriterien erfüllen:
- Referenzen: echte Beispiele für erfolgreiche Projekte, die einer kritischen Prüfung standhalten
- Kostenaufstellung: Die Kosten sollten transparent und individuell auf dein Projekt abgestimmt sein.
- Klare Vorgehensweise: Sowohl vorher als auch währenddessen solltest du immer den Überblick haben.
- Spezialisierung: Um wirklich gut zu sein, darf eine Agentur nicht Dutzende von Dienstleisungen aus verschiedensten Bereichen anbieten.
- Ehrliche und offene Kommunikation: Eine gute Agentur wird dein Projekt zu Beginn kritisch prüfen und dir eine ehrliche Einschätzung der Erfolgsaussichten geben (ja, sie wird dich sogar ablehnen, sollte dein Projekt offensichtlich zum Scheitern verurteilt sein).
SEO selbst machen
Wenn du darüber nachdenkst, die Suchmaschinenoptimierung selbst zu übernehmen, sollten dir dabei zwei Dinge bewusst sein:
- Das wird sehr viel Zeit und Mühe erfordern. Weil du es erst lernen musst und weil SEO insgesamt Zeit braucht, bis es Erfolg bringt.
- Gutes kostenloses SEO gibt es nicht! Wenn du alles selbst machst, sparst du zwar theoretisch Geld, musst aber dafür deine Arbeitszeit (auch für Recherche und Einarbeitung) in Rechnung stellen. Alles andere ist unternehmerisch extrem unklug!
Sofern du das aber berücksichtigst, spricht eigentlich nichts dagegen, dass du dich einmal selbst daran versuchst. Schaue dir dazu Blogs und Video-Tutorials an. Diese beiden Links sind dir dabei garantiert eine Hilfe:
Studiere außerdem erfolgreiche Anwendungsbeispiele. Wie das geht? Ganz einfach: Google einfach die für dich relevanten Keywords und schaue dir die obersten 3 – 5 Treffer an.
Mach dir klar: Diese Websites haben ihre Plätze nicht aus Zufall. Ein paar Dinge machen sie definitiv richtig!
Hier noch zwei wichtige Tipps für dein „hausgemachtes“ SEO:
- Ranking ist kein Selbstzweck! Es bringt dir nichts, wenn du einfach für irgendwelche beliebigen Keywords weit oben rankst. Es muss sich letztlich in Umsatz auszahlen.
- Kontrolliere immer wieder deine Ergebnisse (nutze dazu die Google Search Console) und passe deine Vorgehensweise entsprechend an.
Die neuesten Trends in Sachen SEO
Wenn du SEO selbst machen willst, musst du dir nicht nur Grundlagenwissen verschaffen, sondern dich auch regelmäßig über neue Entwicklungen informieren.
Was die aktuellen Trends sind, kannst du immer gut über SEO Roundtable oder den Google Webmaster Central Blog erfahren.
Wie überall gibt es auch hier langlebige Entwicklungen und kurzfristige Moden, die schnell wieder verebben. Die Kunst besteht nicht zuletzt darin, das eine möglichst gut vom anderen zu unterscheiden und immer einen Überblick zu behalten.
SEO – Zusammenfassung
Zunächst mal Glückwunsch an dich! Du hast bis hierher gelesen und damit echt Durchhaltevermögen bewiesen!
Das passt auch ausgezeichnet zu SEO: Denn auch für Suchmaschinenoptimierung braucht man jede Menge Durchhaltevermögen!
Sofern du keine Agentur damit beauftragst, sondern die Sache selbst in die Hand nimmst, ist es ein sehr fordernder Job. Du kannst dich dabei nie auf deinen Erfolgen ausruhen. Es geht immer wieder weiter, die Spielregeln ändern sich ständig!
Aber wenn du dranbleibst und keine Wunder von heute auf morgen erwartest, kannst du mit SEO einiges ausrichten. Schau dir unbedingt auch die anderen Blog-Beiträge auf evoluce.de an! Wer weiß: Vielleicht macht es dir am Ende sogar ein bisschen Spaß.
Jedenfalls viel Glück mit deinem Projekt!